In der Alten Feuerwache Frauen-Power beim dritten Future-Now-Festival in Wuppertal

Wuppertal · Mit dem Schnitzel der Liebe traditionelle und zeitgenössische Musik erleben.

 Das Future-Now-Festival (hier eine Aufnahme von 2022) findet zum dritten Mal statt .

Das Future-Now-Festival (hier eine Aufnahme von 2022) findet zum dritten Mal statt .

Foto: Fischer, Andreas H503840

Mit der dritten Ausgabe nach 2020 und 2022 taucht das Future-Now-Festival am Freitag, 30. August, und Samstag, 31. August, in der Alten Feuerwache (Gathe 6) in die traditionelle Musik und ihre zeitgenössischen Erscheinungsformen ein. Das Besondere an dem Festival: Auf und hinter der Bühne stehen nur Frauen. Im Publikum sind dagegen Männer natürlich ebenso willkommen wie Frauen.

„Beim Gedanken an Volkslieder und Volkstänze liegen Faszination und Beklommenheit oft dicht beieinander“, heißt es im Programmheft des Festivals. „Dieser Spannung gehen wir nach – unsere internationalen Gäste überschreiten die Grenzen zwischen unverwandten Genres in Musik und Performance. Wir suchen nicht nach einer heilen Vergangenheit, sondern arbeiten mit den Brüchen und Uneindeutigkeiten, denen wir uns freudvoll öffnen. Lasst uns gemeinsam in die Zukunft lauschen und tanzen.“

Los geht es am Freitag ab 19 Uhr unter dem Titel „Ein Raum für alles“ mit „Bells and pipes and more“. Um 19.30 Uhr sind CätlinMägi (Dudelsack), Elena Kakaliagou (Alphorn), Maria Trautmann (Posaune) und Maria Wildeis (Elektronik) zu erleben. Um 20.15 Uhr folgt „QueeringBalfok“ mir Line & Mara (Tanz), begleitet von CätlinMÄgi und HuguetteTolinga (Percussion), die um 21.15 Uhr ein weiteres Mal auftritt. Beendet wird der erste Abend um 22 Uhr mir DJ Larabbia. Wenn sie „Breakbeats, Rap, UK, Garage und Jungle versammelt, entstehen ein furioses Klangbild und eine Gemeinschaft in Bewegung“, heißt es in der Ankündigung.

Die Liebe, das Essen und das Leben

Am Samstag startet das Future-Now-Festival bereits um 18 Uhr mit Stefanie Görtz und Stefanie Oberhoff (beide Vinyl). Um 19.30 Uhr gibt es dann Trommelbass von Myriam Marbe. Mit dabei sind Akiko Ahrendt (Geige), Salome Amend (Trommel), Annegret Mayer-Lindenberg (Bratsche) und Emily Wittbrodt (Cello). Um 19.45 Uhr tritt die Metallband Aptera auf, ehe um 21 Uhr „Fu’zions“ zu erleben ist. Dabei handelt es sich laut Ankündigung um eine „musikalische Begegnung zwischen dem kamerunischen Ekang und Elementen traditioneller Musiken aus dem Südiran und Deutschland“. Die fünf Musikerinnen Becky BEH (Vokal), Horty Tumba (Vokal, Gitarre), Raissa Mehner (Gitarre), Salome Amend (Percussion) und Ava Rasti (Bass) kreieren einen Kontinente und Zeit übergreifenden Sound.

Um die Liebe, das Essen und das Leben geht es um 21.50 Uhr beim „Schnitzel of Love“ mit Stefanie Oberhoff. „Ein table dance als finale Transformation von Liebeskummer“, heißt es dazu in der Ankündigung. Den Schlusspunkt unter das zweitägige Festival setzt dann DJ Miss Ingwer Rogers aus Wuppertal, die Houemusic, Techno, Hip Hop, Afrobeats, Funk, Samba und Dubmusic spielt.

Natürlich ist an beiden Tagen auch für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher gesorgt, von 18 bis 22 Uhr gibt es jeweils „deliziöses und erschwingliches Essen“.

(Red)