Stadtleben Freizeitpark: Zufrieden mit Hygienekonzept und Umsatz

Zooviertel. · Maximal 1000 Gäste dürfen sich gleichzeitigim Park aufhalten. Es herrscht Maskenpflicht, Spender für Desinfektionsmittel stehen bereit.

Ein Hygienekonzept soll die Ansteckungsgefahr im Freizeitpark am Stadion minimieren.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Am Stehtisch die Kontakdaten eintragen und dann mit Abstand und Maske in die Schlange und hinein in den „Wuppertaler Freizeitspaß“ am Stadion am Zoo. Die Corona-Maßnahmen des Parks aus Fahrgeschäften und Kirmesständen, der noch bis kommenden Sonntag einlädt, gehen auch auf dem Gelände weiter. Das weitreichende Hygienekonzept soll das Risiko von Ansteckungen minimieren. Rolf Fuhrmann, Vorsitzender des veranstaltenden Schaustellervereins Wuppertal, erklärt: „1000 Personen können maximal rein“. Nur einmal musste der Einlass bisher deshalb gestoppt werden. Kommt jemand ohne Maske, kann er eine am Eingang kaufen.

Innerhalb des Parks ist die Vorsicht allgegenwärtig, ohne aber einschränkend zu wirken. An Karussell, Crêpes-Bude, Autoscooter und Co steht jeweils ein Desinfektionsspender. Auf vielen Fahrgeschäften herrscht Maskenpflicht, nur dann nicht, wenn bei wenig Betrieb Platz gelassen werden kann. Mobile Hygieneboxen ermöglichen überdies das kontaktlose Händewaschen.

Dass in der Eröffnungswoche noch kein einziger Verweis wegen Missachtung der Corona-Regeln ausgesprochen werden musste, überrascht Fuhrmann nicht: „Die Leute halten sich gut daran“.

Besucherin Fadoua Ranver sagt, dass das Konzept aufgeht: „Wir nutzen die Desinfektionsspender, es ist gut, sie an jedem Stand zu haben.“ Auch Dieter Ningers und Ute Hesterberg haben „keine Bauchschmerzen“ ob des Infektionsrisikos. Zamzam Mahamud-Hanke hat gesehen, dass manche Gäste keinen Abstand halten; dennoch kann sie beim Besuch mit ihren Kindern resümieren: „Die Organisation ist toll, ich fühle mich wohl.“

Dass nicht nur die Organisation, sondern auch der Umsatz stimmt, sagt Schausteller-Sprecher Michael Petersen: „Es übertrifft unsere Erwartungen.“ Für die Branche sei der Park am Zoo eine Erfolgsgeschichte: „Man sieht wieder Schausteller mit einem Lächeln. Aber nach der langen Zeit ist es natürlich ein Tropfen auf den heißen Stein.“ jol