Statistik Geschwindigkeits-Vergleich: So schnell kommen die Wuppertaler mit dem ÖPNV von A nach B

Wuppertal · Die vergangenen Monate ist über Deutschland eine Streikwelle nach der nächsten gerollt, mit dabei: der öffentliche Nahverkehr. Nun hat das Informationsportal Betrugstest 25 deutsche Städte untersucht und herausgefunden, in welcher Stadt der ÖPNV am schnellsten ist. So sah das Ergebnis für Wuppertal aus.

Die Hamburger Fahrgäste kommen laut der Statistik im Durchschnitt am schnellsten an ihr Ziel. Erfurter müssen sich hingegen etwas mehr gedulden.

Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 34,6 Kilometer pro Stunde fahren Hamburgs Bahnen auf den ersten Platz ein. Ebenfalls rasant unterwegs ist der Nahverkehr in Duisburg und Würzburg: Hier bewegen sich Fahrgäste durchschnittlich mit 33 und 31,6 Kilometer pro Stunde von A nach B und komplettieren somit das Podest. Beinahe gleich schnell ist Nordrhein-Westfalens Nahverkehr in Bonn und Dortmund mit 26,9 und 26,8 km/h. Köln, Wuppertal und Stuttgart sind ebenfalls weit vorn im Ranking und finden sich auf den Plätzen sechs, sieben und acht ein, mit 26,6, 26,4 und 25,9 km/h.

Der Gegenpol bietet Erfurt. Hier sind die öffentlichen Verkehrsmittel am langsamsten. Gerade einmal 17,76 Kilometer pro Stunde fährt die Straßenbahn in der Thüringer Hauptstadt. In Freiburg und Augsburg ist der ÖPNV ebenfalls im Schneckentempo unterwegs, mit 18,1 und 18,6 km/h. Im Anschluss reihen sich Dresden und Gera ein, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 19,4 und 19,7 km/h. Deutschlands Hauptstadt Berlin befindet sich in der Untersuchung im Mittelfeld auf Platz 14 mit 22,3 Kilometern pro Stunde und liegt damit knapp unter dem deutschen Durchschnitt, der 23,4 km/h beträgt.

Für den Vergleich wurden demnach zunächst die Straßen-, U- und Stadtbahnen nach Kilometer und Fahrtzeit der jeweiligen Städte untersucht. Als Quellen wurden dafür die Webseiten der öffentlichen Verkehrsmittel und die jeweiligen ÖPNV-Apps genutzt. Bei fehlenden Angaben wurden zusätzlich die jeweiligen öffentlichen Verkehrsbetriebe kontaktiert.

(dpa)