Gorilla-Dame MahMah verlässt den Zoo

Möglicherweise gibt es einen Zusammenhang mit den Erkrankungen von Vimoto und Rosi Sie werden weiter behandelt.

Foto: Zoo

Wuppertal. Neuigkeiten gibt es von den Gorillas im Wuppertaler Zoo: Die Gorilladame MahMah, die Mitte des vergangenen Jahres aus dem Howletts Wild Animal Park in Kent, England, nach Wuppertal gekommen war, hat den Zoo wieder verlassen und ist in den Zoo La Valle Des Signes in Romagne, Frankreich, gezogen.

MahMah war nach Wuppertal gekommen, da sie aus einer Gruppe stammte, in der schon häufiger junge Gorillas großgezogen worden sind, so der Zoo in seiner gestrigen Mitteilung: „Die Hoffnung war, dass sie ihre Erfahrung in die Wuppertaler Gruppe einbringt und vielleicht selbst hier ein Jungtier zur Welt bringt und aufzieht.“

„Leider war es nicht lange nach MahMahs Ankunft in Wuppertal zu einer schweren Erkrankungswelle bei den Gorillas gekommen, von der vor allem der Silberrücken Vimoto besonders stark betroffen war“, so der Zoo weiter. „Bei ihm gab es im Verlauf der Behandlung immer wieder Rückschläge, aktuell wird er noch hinter den Kulissen behandelt und erholt sich langsam.“ Der Durchfall, unter dem er leide, habe bislang nicht nachhaltig gestoppt werden können.

„Da nicht auszuschließen ist, dass die Erkrankungen im Zusammenhang mit der versuchten Integration von MahMah stehen, hat sich der Zoo entschlossen, MahMah wieder abzugeben“, so die Mitteilung des Wuppertaler Zoos weiter. „In Absprache mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm und dem Heimatzoo von MahMah wurde nun eine gute Lösung für die junge Gorilladame gefunden.“

Vimoto fresse inzwischen wieder und nehme langsam zu. Bei Gorillaweibchen Rosi sei jedoch eine alte Erkrankung wieder aufgebrochen, bei der sie an sich selbst knabbere und an ihren Wunden lecke. Durch verschiedene Maßnahmen soll sie davon abgehalten werden, so dass ihre Wunden abheilen können. Laut Zoo wird sie wie Vimoto noch einige Zeit hinter den Kulissen behandelt werden.