Feuerwehreinsatz Großbrand in Wuppertal: Feuer nach stundenlangen Löscharbeiten unter Kontrolle (mit Bildern und Video)

Update | Wuppertal · In Wichlinghausen hielt am Montag ein Großbrand die Einsatzkräfte auf Trab. Insgesamt waren vier Gebäude von dem Feuer betroffen. Mittlerweile hat die Feuerwehr das Geschehen im Griff.

Die Feuerwehr ist aktuell in Wichlinghausen im Einsatz.

Foto: Tim Oelbermann

In Wuppertal lief am Montagnachmittag ein Großeinsatz der Feuerwehr. Nach Angaben der Leitstelle standen an der Liegnitzer Straße im Stadtteil Wichlinghausen gleich mehrere Gebäude in Flammen. Eine Person wurde leicht verletzt.

Die Löscharbeiten beanspruchten die Einsatzkräfte über mehrere Stunden. Laut Feuerwehrsprecher Manuel Packhäuser sei der Brand seit etwa 19.45 Uhr unter Kontrolle. „Die Gefahr, dass sich das Feuer noch einmal ausbreiten könnte, ist mittlerweile gebannt“, sagt Packhäuser. „Wir beginnen jetzt mit den Nachlösch- und Aufräumarbeiten.“ Zudem werde über Nacht eine Brandwache eingesetzt, um sicherzustellen, dass es nicht zu einem neuerlichen Ausbruch kommt.

Fotogalerie: Großbrand in Wuppertal-Wichlinghausen
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Foto: Tim Oelbermann

Bisherigen Erkenntnissen zufolge brach das Feuer gegen 13 Uhr in einem ehemaligen Kindergarten in einem Hinterhof aus und sprang anschließend auf den Dachstuhl einer benachbarten Werkstatt über. Danach erfassten die Flammen laut Feuerwehr auch noch ein Wohnhaus und einen Lagerhallenkomplex.

Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren mit einem Großaufgebot von rund 100 Einsatzkräften und über 30 Fahrzeugen vor Ort. Durch die ungünstige Lage des Brandes im Hinterhof, gestalteten sich die Löscharbeiten allerdings äußerst schwierig. Von den drei Hinterhofgebäuden seien zwei infolge des Brandes unbewohnbar geworden. Lediglich die Lagerhalle habe durch das Feuer verhältnismäßig wenig Schaden genommen, teilte die Feuerwehr mit.

Die Ursache für das Feuer ist nach wie vor unklar. Brandermittler konnten bislang noch nicht mit ihrer Arbeit beginnen. „Die Polizei war zwar schon einmal vor Ort, musste aber wieder abziehen, weil sie die Gebäude nicht betreten konnte“, so Packhäuser.