Hans-Joachim Camphausen wird 90

Der Wuppertaler hat an vielen Stellen der Stadt Spuren hinterlassen.

Foto: Gerhard Bartsch

Hans-Joachim Camphausen, der 2014 ist vom Bundespräsidenten für sein herausragendes Engagement unter anderem auf dem Gebiet der Denkmalpflege und des Denkmalschutzes mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet worden ist, feiert am Sonntag seinen 90. Geburtstag.

Hans-Joachim Camphausen

Bereits 1997 wurde dem Wuppertaler das Verdienstkreuzes am Bande für sein Engagement im wirtschaftlichen Bereich verliehen. Der Jubilar hat an vielen Stellen der Stadt bleibende Spuren hinterlassen. Vor allem seinem Engagement ist es zu verdanken, dass im Krieg zerstörte Denkmäler sowie ein Brunnen rekonstruiert werden konnten.

Die bekanntesten Beispiele sind die Statute des Ritter Arnolds am Elberfelder Verwaltungshaus, das Armenpflegedenkmal auf dem Elberfelder Kirchplatz und der Gerechtigkeitsbrunnen auf dem Platz der Republik. Von Hans-Joachim Camphausen gingen die Impulse für die Rekonstruktion der Denkmäler aus und er mobilisierte die Spender zur Finanzierung der Projekte.

Im Alter von 15 Jahren hatte Camphausen die Zerstörung Elberfelds und seiner Denkmäler miterlebt. Seine Motivation bestand aber nicht allein darin, Denkmäler wieder aufzubauen, sondern den Wuppertalern die Geschichte ihrer Stadt ins Bewusstsein zu rufen, um das Selbstbewusstsein zu stärken.

„Wer die Geschichte seiner Stadt kennt, bekommt eine andere Einstellung zu ihr, dann hat er das Gefühl: Das ist meine Stadt“, sagte Hans-Joachim Camphausen anlässlich der Verleihung des Verdienstkreuzes 1. Klasse. Red