Heißer Vorweihnachts-Endspurt im Handel steht noch bevor

Ob der Umsatz des Vorjahres erreicht wird, ist noch fraglich. Die stärksten Tage kommen erst noch.

Wuppertal. Noch ist es zu früh für ein Fazit im Weihnachtsgeschäft, doch eines ist klar: Die kommenden Tage müssen noch viel Geld in die Kassen spülen. Sonst kann der Wuppertaler Einzelhandel den Umsatz des Vorjahres nicht erreichen.

So lautet nicht nur das Ergebnis einer Stimmungsumfrage bei den Händlern im Rheinischen Einzelhandels- und Dienstleistungsverband. Das spiegelt sich so auch in Wuppertal, wie Georg Eicke Dalchow vom Einzelhandelsverband, Joes Coenen (Galeria Kaufhauf) von der IG 1 und Mathias Weweer (Juwelier Baeumer) von der IG City Barmen übereinstimmend berichten. Besonderheit: „Der Endspurt im Weihnachtsgeschäft fängt immer später an. Die ganz heißen Tage stehen also noch bevor“, so Dalchow. Coenen prophezeit: „Der Montag, 23. Dezember, wird sicherlich der Hammertag werden.“

Was alle umtreibt: Jeder Online-Kunde ist ein Kunde weniger in den Innenstädten. „Die Frequenzen sind nicht mehr so wie vor Jahren“, resümiert Coenen.

Katrin Becker von den City-Arkaden hingegen sieht Umsatz und Frequenz auf sehr hohem Niveau. Sie ist abweichend vom sonstigen Trend im Handel besonders zuversichtlich, das Umsatzniveau des Vorjahres zu erreichen. Die Modeanbieter hätten aber noch Start-Probleme: „Bei Temperaturen um die zwölf Grad ist das völlig normal“, so Katrin Becker.

Noch eine Beobachtung, die Mathias Wewer zufolge immer deutlicher wird: Gut verkaufen sich besonders teure und besonders günstige Dinge.