Feuerwerk und Co. Hier war die Feinstaubbelastung in Wuppertal an Silvester am höchsten

Wuppertal · Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (Lanuv) hat in der Silvesternacht wieder eine erhöhte Feinstaubbelastung festgestellt. So sind die Ergebnisse für Wuppertal.

 Jährlich werden rund 2050 Tonnen Feinstaub durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern freigesetzt werden.

Jährlich werden rund 2050 Tonnen Feinstaub durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern freigesetzt werden.

Foto: dpa/Tobias Kleinschmidt

Den höchsten Messwert (381 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft) in der Stunde nach Mitternacht habe eine Messstelle in Datteln-Hagen im Ruhrgebiet übermittelt, teilte eine Sprecherin am Montag der Deutschen Presse-Agentur mit. Dahinter folgten Köln-Chorweiler (226 Mikrogramm), Essen Gladbecker Straße (215 Mikrogramm) sowie Wuppertal Gathe und Düsseldorf Corneliusstraße (jeweils 204 Mikrogramm).

Die Werte hätten in den vergangenen Jahren aber auch schon durchaus höher gelegen, sagte die Sprecherin der dpa. Ein Grund dafür könne auch die Wetterlage gewesen sein. Man sehe jedoch den Einfluss von Feuerwerk. Insgesamt habe es in diesem Jahr 76 aktive Messstellen gegeben.

Das Umweltbundesamt betrachtet Feinstaubbelastung mit Sorge. Jährlich würden rund 2050 Tonnen Feinstaub durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern freigesetzt werden, hatte es im November auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur erklärt. Das Einatmen von Feinstaub gefährde die menschliche Gesundheit – und zwar bei kurzfristig hoher wie auch bei langfristig erhöhter Belastung.

(dpa)