Abschied „Ich habe die Zeit im Wuppertaler Westen genossen“

Wuppertal · Abchied von Kaplan Tobias Menke und Pfarrer Klaus-Peter Vosen bei Sommerempfang auf der Ludgerwiese

Kaplan Tobias Menke wird verabschiedet.

Foto: Frauke Dietrich

Zur Heiligen Messe auf der großen Wiese am Ludgerweg lädt die Pfarreiengemeinschaft Wuppertaler Westen am 18. August um 16 Uhr ein. Dabei soll das neue Schul- und Arbeitsjahr gemeinsam gestartet werden. Gleichzeitig wird die Jubelkommunion mit allen Jubilaren gefeiert. Im Anschluss an den Gottesdienst ist ein gemütliches Beisammensein mit Grillwürstchen und Getränken geplant. Für Kinder gibt es ein Spieleangebot und eine Überraschung. Der übliche Gottesdienst um 11 Uhr entfällt an diesem Tag. Sollte das Wetter nicht mitspielen, findet das Programm in der Kirche St. Mariä Empfängnis an der Edith-Stein Straße und anschließend im Pfarrzentrum statt.

Tätigkeit von Beginn auf vier Jahre begrenzt

Beim Sommerempfang wird auch Abschied von Kaplan Tobias Menke und Pfarrer Klaus-Peter Vosen genommen. Beide haben die Pfarreiengemeinschaft in den letzten vier Jahren begleitet und widmen sich künftig anderen Aufgaben. „Ich habe die Zeit im Wuppertaler Westen genossen und mich hier sehr wohlgefühlt“, sagt Tobias Menke. Der Diplom-Theologe und Diplom-Pädagoge hatte zuvor viele Jahre als Religionslehrer gearbeitet und war unter anderem im Sendungsraum Haan/Hilden tätig. Pfarrer Klaus-Peter Vosen von der Kirchengemeinde St. Antonius übernahm ab dem 1. September 2020 die Leitung der Pfarreiengemeinschaft als Pfarrverweser. Die Tätigkeit der beiden Seelsorger sei laut Gemeindeleitung von Anfang an auf vier Jahre begrenzt gewesen.

Mit dem Abschied von Tobias Menke und Klaus-Peter Vosen stehen weitere Umstrukturierungen an. Hintergrund ist die Neuordnung der Seelsorgebereiche im Erzbistum Köln in „Pastorale Einheiten“. Die Pfarreiengemeinschaft Wuppertaler Westen wird dabei an die Seelsorgebereiche Herz Jesu und St. Laurentius angegliedert. Dabei wird es eine neue Kaplanstelle geben, die aber für die gesamten Bereiche der Pastoralen Einheit zuständig sein wird. Das Erzbistum reagiert mit der Maßnahme auf die sinkende Zahl an Gläubigen und die personell schwieriger werdende Situation. Einschränkungen seien dabei nicht auszuschließen. Für Vohwinkel werde es laut Tobias Menke aber relativ wenig Änderungen geben. „Es wird weiterhin an jedem Sonntag einen Gottesdienst in der Kirche St. Mariä Empfängnis angeboten“, so der Kaplan.

Die Katholische Pfarreiengemeinschaft Wuppertaler Westen besteht aus den Gemeinden St. Bonifatius, St. Mariä Empfängnis, St. Ludger und St. Remigius. Ihr gehören rund 10 000 Gläubige an.

Das Stadtgebiet Wuppertal wird vorerst aus drei Pastoralen Einheiten bestehen. Neben den beiden Pastoralen Einheiten im Osten, bestehend aus den Seelsorgebereichen St. Antonius, Barmen-Nordost und Barmen-Wupperbogen Ost, und im Westen, bestehend aus den Seelsorgebereichen Herz Jesu, St. Laurentius und Wuppertaler Westen, ist der Seelsorgebereich Südhöhen für vorerst fünf Jahre als dritte Pastorale Einheit vorgesehen.