Elberfeld und Elberfeld-West betroffen Im Frühjahr werden in Wuppertal 19 Bäume gefällt
Wuppertal · Grund sind erhebliche Schäden.
In Elberfeld und Elberfeld-West müssen in diesem Jahr mehrere Bäume gefällt werden. Das berichtete die Verwaltung in den Bezirksvertretungen.
Bei Baumkontrollen seien wie bereits in den Vorjahren bei vielen Bäumen erhebliche Schadsymptome festgestellt worden, so die Verwaltung. Dazu zählen ein schwacher Austrieb im Frühjahr, Dürre der Wipfel im Sommer und ein vorzeitiger Blattfall. Einige Bäume, die schon in den vergangenen Jahren Krankheits- und Dürresymptome aufwiesen, hätten sich nicht mehr erholt und zeigten nun sehr starke Schäden oder seien sogar völlig abgestorben.
„Besonders nachteilig wirken sich die lang anhaltenden Dürreperioden der letzten Jahre auf die Bäume aus“, heißt es im Bericht der Verwaltung an die Bezirksvertretungen. „Hier sind inzwischen die negativen Auswirkungen und langfristigen Schäden deutlich absehbar.“ Besonders der Altbuchenbestand der großen Waldparkanlagen – unter anderem der Nordpark, die Kaiserhöhe, der Mirker Hain und der Kaiser-Wilhelm-Hain – gebe wiederholt ernsten Anlass zur Sorge.
Insgesamt müssen im Frühjahr stadtweit 136 Bäume in den Grünanlagen, im Straßenraum und auf den Außenflächen städtischer Gebäude gefällt werden. Im Herbst 2023 waren es 57 Bäume, in Frühjahr 2023 waren es 251 Stück. In Elberfeld sind zwei Bäume in der Kleingartenanlage In den Stöcken betroffen. Gefällt werden müssen eine 16 Meter hohe Weide sowie eine 22 Meter hohe Esche. Beide Bäume sind abgängig.
In Elberfeld-West sind insgesamt 17 Bäume von den Maßnahmen betroffen. An der Gesundheitsstraße/Südstraße müssen in der Böschung drei Eschen und eine Kirsche gefällt werden. Drei Bäume sind schon abgestorben beziehungsweise größtenteils abgestorben, die Kirsche ebenso. In der Grünanlage Südstraße muss eine Weide, in der Grünanlage Nützenberg (in den Schörren) eine Buche, ein Ahorn und zwei Eichen gefällt werden. Auf dem Kinderspielplatz Stockmannsmühle ist eine Kirche betroffen, auf dem Spielpatz Schniewindscher Park zwei Eschen, auf dem Spielplatz Weyerbuschturm eine Buche und auf dem Spielplatz Garterlaie eine Linde. Zudem müssen in den Kleingartenanlagen Gartenfreunde 1915 eine Esche und Lüntenbeck eine Fichte und eine Kiefer gefällt werden.
Kurzfristig aus Gründen der Verkehrssicherheit zu fällende und jetzt noch nicht bekannte Bäume werden den Bezirksvertretungen separat bekannt gegeben. Ersatzpflanzungen sind grundsätzlich vorgesehen, es sei denn, es ist eine ausreichende Naturverjüngung vorhanden oder die Entwicklung des angrenzenden Baumbestandes wird durch die entstandene Lücke gefördert. Ersatzpflanzungen erfolgen jeweils im Frühjahr und/oder Herbst. Bei Straßenbäumen erfolgt auf jeden Fall eine Ersatzpflanzung, außer wenn der Standort beispielsweise wegen Versorgungsleitungen oder aus Verkehrsgründen nicht erneut bepflanzt werden kann.