Meinung Im Schneckentempo
Es dauert und dauert. Sobald die Stadt Wuppertal oder eine ihrer Tochtergesellschaften etwas in die Hand nimmt, dann ist Geduld gefragt. Wie zum Beweis muss die teils städtische, teils private Stadtmarketinggesellschaft nun noch ein weiteres Jahr auf den Verkauf von Fahrten mit dem Kaiserwagen verzichten.
Was so schwierig daran ist, die Technik des alten Wagen auf das neue Betriebssystem umzurüsten, werden die Ingenieure sicher schlüssig erklären können. Aber irgendwie entsteht immer der Eindruck, dass öffentlich kriecht, was privat rennt. In diesem Fall sehr zum Nachteil des Marketings und von Wuppertal. Allem Anschein nach ist die Schwebebahn mangels Marketing das einzige, was von Wuppertal über Wuppertal hinaus wirklich bekannt ist. Wenn das so ist, dann sollten sich alle darum bemühen, dass der Kaiserwagen wieder fährt, damit die notorisch unterfinanzierte Marketing GmbH in die Lage versetzt wird, endlich auch die vielen anderen Vorzüge Wuppertals publik zu machen.