Filmpreis „Im Westen nichts Neues“: Wuppertaler Frank Petzold hofft weiter auf Oscar-Gewinn
Wuppertal · Der Netflix-Film räumte sieben Auszeichnungen ab. Doch bei den visuellen Effekten ging der Award an den neuen „Avatar“.
Die deutsche Produktion „Im Westen nichts Neues“ hat bei den British Academy Film Awards (Bafta) ordentlich abgeräumt und sieben Mal gewonnen, unter anderem als bester Film und für die beste Regie. Kleiner Wermutstropfen: In der Kategorie „visuelle Effekte“, für die sich der Wuppertaler Frank Petzold verantwortlich zeichnet, ging der Preis an „Avatar: The Way of Water“.
Noch aus London reagierte Petzold auf den Ausgang des Bafta-Wochenendes: „Wir sind davon ausgegangen, dass Avatar in der Kategorie ‚Beste Visuelle Effekte‘ gewinnt. Dafür konnten wir als Team insgesamt sieben Baftas, inklusive ‚Bester Film‘ mit nach Hause nehmen – und im Anschluss mit allen Stars kräftig feiern.“ Für den Wuppertaler seien die Nominierungen für den Bafta und den Oscar bereits ein Riesenerfolg. „In zwei Wochen gehen wir in Los Angeles in das nächste Rennen.“
Auch bei der Oscar-Verleihung am 12. März sind „Im Westen nichts Neues“ und der neue „Avatar“ nominiert, ebenso wie „Black Panther: Wakanda Forever“, „The Batman“ und „Top Gun: Maverick“. Auch bei dem begehrtesten Hollywood-Preis ist „Im Westen nichts Neues“ nicht nur als „Bester internationaler Film“, sondern auch in der Königskategorie „Bester Film“ nominiert.