43. Wuppertaler Immobilientag „Energetisch Sanieren“ im Mittelpunkt des Wuppertaler Immobilientages

Wuppertal · In alter Tradition immer am ersten Samstag im März, ging der Wuppertaler Immobilientag heute bereits in seine 43. Runde. Dazu hat die Sparkasse Wuppertal von 10 bis 16 Uhr in die Glashalle Johannisberg eingeladen und auch in diesem Jahr nutzten zahlreiche Interessierte das Angebot aus Vorträgen, Informationsständen und Workshops. Energetisches Sanieren stellte dabei den Themenschwerpunkt dar.

Auch der 43. Immobilientag lockte wieder eine Vielzahl von Besuchern.

Foto: JA/Andreas Fischer

Erneut präsentierte sich der Immobilientag als die größte Messe zum Thema im Bergischen Land und diesmal wurde Wissenswertes rund um Immobilienerwerb, Finanzierung sowie Sanierung und Modernisierung nach energetisch nachhaltigen Kriterien für die Besucher aufbereitet. Diesen standen insgesamt 34 Messestände zur Verfügung und 18 verschiedene Vorträge und Workshops. Die Inhalte der Vorträge reichten von Neuerungen aus dem Gebäudeenergiegesetz über Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern bis hin zum aktuellen Sachstand „Steckersolar“ für Selbstnutzende.

Bereits zur Mittagsstunde hatten sich knapp 800 Interessierte zur Messe eingefunden, die jährlich um die 1300 Besucher aufweisen kann. Damit zeigte sich Jürgen Harmke, Veranstaltungsmanager bei der Sparkasse und Organisator des Immobilientages, zufrieden. Seit über 48 Jahren ist er dort angestellt und hat den Immobilientag knapp 35 Mal ausgerichtet. Eine Notwendigkeit das Format zu erweitern sieht er nicht, denn alles sei gesund ausgelastet - das mit 100 Leuten vertretene Messepersonal habe an den Ständen gut zu tun und die Vorträge werden stark frequentiert: „Ich habe den Eindruck, dass diese Angebotsgröße genau die richtige ist“, erklärt er aus seinem Erfahrungsschatz heraus. Wichtig sei, das Angebot stetig zu variieren, neue Aussteller zu präsentieren und sich an dem zu orientieren, was die Leute aktuell interessiert. Noch vor wenigen Jahren war zum Beispiel nur ein Solaranbieter auf der Messe zu finden, heute waren es vier.

Die Auswahl der Themenschwerpunkte erfolge nach einer „Abstimmung mit den Füßen“, wie er es bezeichnet. An dieser Stelle sind wieder die Erfahrungswerte gefragt. Es wird darauf geachtet, welche Vorträge am stärksten besucht werden und auch der Input aus Kundengesprächen wird mitverarbeitet, um die Messestände für das nächste Jahr festzulegen. Energie wird auch im kommenden Jahr ein Schwerpunkt bleiben, da es die Leute zunehmend interessiert und energetische Sanierungen als Notwendigkeit weiter thematisiert werden. Besonders Balkonkraftwerke und Energiesteuerung seien aktuell sehr gefragt.

Neben dem Messepersonal stand die Sparkasse hinzu mit knapp 80 Mitarbeitenden für die Besucher zur Verfügung, bei Fragen und zur Beratung in Sachen Immobilienvermittlung, Finanzierung, Preiseinschätzung und mehr. Es wurde aber auch eine neue ‚Mitarbeiterin‘ vorgestellt - „simone“ - persönliche Immobilienassistentin und digitales Tool zur Planung. Auf Basis einer Gebäudeanalyse anhand von zahlreichen Parametern gibt ‚simone‘ individuelle Optimierungsempfehlungen. Ob Dämmung, Fenster-Austausch oder Umstieg auf erneuerbare Energien: über das digitale Tool ist eine strukturierte Übersicht inklusive Kostenschätzung, Sparpotenziale und Fördermöglichkeiten erhältlich. Hinzu können die Arbeiten sogar unmittelbar über ‚simone‘ beauftragt werden. Es wird schwer sein eine Neuerung dieser Art im nächsten Jahr zu toppen.

Jedoch bleibt der reale Ansprechpartner und Berater unersetzlich, was die gleichbleibende Beliebtheit des Immobilientages auch bezeugt. Die 44. Auflage wird turnusgemäß am 7. März 2026 ausgerichtet.