Förderungen neuer Ideen Mitglieder für den Barmer Innenstadtbeirat gesucht

Barmen · Das Innenstadtbüro BarmenUrban koordiniert die Neugründung eines Gremiums zur Förderungen neuer Ideen für die Barmer City. Noch werden Mitglieder gesucht.

Wer Ideen für die Aufwertung der Barmer City hat, kann sich zukünftig an den Innenstadtbeirat wenden.

Foto: Schwartz, Anna (as)

. Neue Spielgeräte auf dem Werth oder eine bunte Kunstinstallation, um graue Ecken neu zu beleben? Zur Unterstützung kreativer Ideen zur Aufwertung der Barmer City hat die Stadt Wuppertal mit Beginn des Jahres 2021 einen Verfügungsfond eingerichtet, der über den sogenannten Barmer Innenstadtbeirat koordiniert werden soll. Konkret heißt das, dass alle in der Barmer Innenstadt ansässigen Institutionen, Vereine, Gewerbetreibende und Anwohner die Möglichkeit haben, für ihre Ideen einen Förderantrag zu stellen. Der Beirat entscheidet anschließend über die Förderwürdigkeit der Ideen, über die Förderfähigkeit entscheidet in letzter Instanz die Stadt.

Noch werden über das Innenstadtbüro BarmenUrban, das als Geschäftsführung des Beirats fungiert, Mitglieder für das Gremium gesucht.

„Für engagierte Bürger besteht die Chance, eine aktive Rolle im Rahmen der Stadtentwicklung in Wuppertal einzunehmen“, lockt die Ausschreibung. Ganz konkret setzt sich der Barmer Innenstadtbeirat aus Delegierten aus der IG Barmen, der ISG Barmen, des Runden Tisches Barmen, des Barmer Bürger- und Bezirksvereins, des Unterbarmer Bürgervereins, des Bürger- und Bezirksverein Barmen Mitte und aus Vertretern von Schulen und Religionsgemeinschaften zusammen, sowie – dafür werden noch Bewerber gesucht – aus Vertretern aus Barmer Unternehmen, Eigentümern, Anwohnern und Vertretern aus dem Bereich Kultur. „Haben wir am Ende mehr Bewerbungen als Plätze, wird gelost“, erklärt Projektleiter Maik Schumacher von BarmenUrban das Verfahren.

Wichtig ist es, Schumacher zu betonen, dass es sich bei der Fördermöglichkeit, die über den Barmer Innenstadtbeirat koordiniert wird, um eine 50/50 Finanzierung handelt. 50 Prozent der Mittel kommen aus der Städtebauförderung, 50 Prozent Eigenanteil müssen vom Antragsteller oder einer tragenden Institution erbracht werden. „Das ist letztendlich eine Herausforderung“, schlussfolgert er. „Bringt ein Bürger eine tolle Idee ein, müssen wir uns erstmal auf die Suche nach einem Verein oder Sponsor begeben, der diese Idee zu 50 Prozent finanziell stützt.“

Am 24. März wird es für alle bisher feststehenden Mitglieder des Beirats eine digitale Informations- und Auftaktveranstaltung geben. Einmal im Quartal soll der Beirat zukünftig tagen.

Bewerbungen können bis zum 24. März an das Innenstadtbüro BarmenUrban gerichtet werden, per Mail an team@barmen-urban.de oder telefonisch unter 94 79 50 23.