Investor plant Wohnhäuser am Nützenberg

Für die fünf Häuser an der Nützenberger Straße sind zunächst zwei Bauabschnitte vorgesehen.

Foto: Visualisierung HMG 3D

Nützenberg. An der Nützenberger Straße sollen bald neue Wohnhäuser entstehen. Notwendige Voraussetzung dafür ist, dass die Stadt den derzeit gültigen Bebauungsplan ändert. Über „eine gemischte Nutzung von Wohnen und Gewerbe“, wie es in der Vorlage heißt, diskutiert heute Abend die Bezirksvertretung Elberfeld-West. Morgen entscheidet dann der Ausschuss für Stadtentwicklung.

Insgesamt fünf Wohnhäuser will Projektentwickler und Investor Daniel von Baum dort bauen. Drei- bis viergeschossig ist geplant, wobei die Häuser aufgrund der Topographie tiefer als die Nützenberger Straße liegen. Zwei Bauabschnitte sind vorgesehen: der erste mit 15 bis 20, der zweite mit 20 bis 30 Eigentumswohnungen. „Die Häuser werden sich an die Umgebung anpassen“, so von Baum.

Das Büro Gerlich Architektur Städtebau übernimmt die Realisierung. Der jüngste Entwurf sieht eine breite Fensterfront vor. Optisch sei das an das Gerlich-Projekt an der Katernberger Straße angelehnt, wo die Niederländisch-reformierte Gemeinde gebaut hat.

An der Nützenberger Straße sollen vor allem Wohnungen entstehen. „Es ist aber auch ein kleiner Anteil Gewerbe, beispielsweise Büros, möglich“, sagt von Baum. Auch eine U 3-Kinderbetreuung sei eine Option. Einen Zeitplan könne er noch nicht geben. Zunächst müsse das Bebauungsplanverfahren abgeschlossen werden. In diesem werden pflichtgemäß auch die Bürger angehört. Laut von Baum soll es aber auch vonseiten des Investors eine Veranstaltung für die Öffentlichkeit geben.

Dass es neue Pläne für das Areal gibt, „ist eine gute Idee“, sagt Dirk Kasten vom Ressort Bauen und Wohnen der Stadt. Die Verwaltung werde das positiv begleiten, natürlich gebe es die üblichen Fragestellungen zu Themen wie Artenschutz oder Altlasten. Ein Punkt sei die aus seiner Sicht nicht ganz einfache Erschließung des Geländes. est