„Darauf sind wir sehr gespannt, denn das wird Vohwinkel sehr lange beschäftigen und insbesondere Einfluss auf den Verkehr haben“, sagt Bezirksbürgermeister Georg Brodmann (SPD). Tatsächlich sollen die voraussichtlich ab Mitte des nächsten Jahres startenden Arbeiten sieben Jahre dauern. Das Sonnborner Kreuz ist über 50 Jahre alt und muss dringend überholt werden. Geplant ist eine komplette Erneuerung. 350 Millionen Euro fließen in das Mammutprojekt. Eine Überschneidung der aufwendigen Maßnahme mit der für 2031 geplanten Bundesgartenschau wird sich aufgrund der erheblichen Bauzeit nicht vermeiden lassen. Die für den Umbau des Sonnborner Kreuzes zuständige Autobahn GmbH will darauf Rücksicht nehmen.

Zur Gartenschau selbst und ihren Sachstand wird die Geschäftsführerin der Buga gGmbH, Susanne Brambora-Schulz, berichten. Auch ihre Ausführungen dürften auf reges Interesse stoßen, da Vohwinkel als Eingangstor der Bundesgartenschau eine zentrale Rolle spielt. Außerdem gehören die Bereiche Tesche, Lokschuppen und Homanndamm zu den Hauptstandorten der Großveranstaltung.

Auf der Tagesordnung steht noch die Verwendung von Mitteln aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz für die Wiederherstellung einer Fußgänger-Holzbrücke in der Siedlung Osterholz. Ein weiterer Punkt sind Radabstellanlagen auf dem Park-und-Ride Platz am Vohwinkeler Bahnhof. Dort wurde von der Stadt geprüft, ob weitere Fahrradbügel installiert werden können. Außerdem entscheidet die BV noch über ihre freien Mittel. Dazu liegen Anträge der Grundschule am Nocken, des Arbeitskreises Dasnöckel/Höhe, des Vohwinkeler STV der Aidshilfe Wuppertal und des Vereins zur Erforschung des sozialen Lebens in Wuppertal vor. Die Sitzung ist öffentlich, Besucher sind willkommen. Unter dem Punkt Bürgeranhörung können sie eigene Anliegen einbringen.