Aktuell beziffert Projekt-Initiator Ernst Andreas Ziegler die Neubaukosten inklusive Grundstück auf 3,5 bis 4,5 Millionen Euro — je nach Größe, Funktionalität und Ausbaupotenzial des mehrstöckigen Gebäudes an der Wupper nahe der Schwebebahn.

Zum Kaufpreis der Baufläche am Brögel gab es seitens der Stadt und der Junior Uni auch gestern keine konkrete Information. Beide Seiten sprechen von einem „marktüblichen Preis“, auf den man sich geeinigt habe. Sobald der Grundstückskauf erledigt ist, soll ein Entwurf der Junior Uni präsentiert werden.

Ziegler und seine Mitstreiter gehen davon aus, den ausschließlich privat finanzierten Neubau im Idealfall im Sommer 2013 eröffnen zu können. Die verbindlichen und belastbaren Spendenzusagen beziffert er auf knapp drei Millionen Euro. „Wir haben das Ziel also vor Augen.“

Mit Blick auf die nach wie vor große Nachfrage nach Kursen und das bisherige Raumangebot an der Friedrich-Engels-Allee 357 spricht Ziegler von „Schicksalswochen für die Junior Uni, weil wir hier nicht länger bleiben können“.

Unterdessen läuft die Vorbereitung des Wintersemesters auf Hochtouren: Abgesehen davon, dass auch ein neuer Computerserver installiert wurde, um den erwarteten Ansturm am ersten Anmeldetag zu bewältigen (siehe Kasten oben), sind erstmals auch bilinguale Kurse im Angebot — etwa in türkischer und französischer Sprache.

Neben neuen Themenkursen — etwa zum „Erdbebensicheren Bauen mit Fischertechnik“ — wurde auch das Angebot berufsorientierender Kurse erweitert.