Mathe-Olympiade Jury zeichnet Rechen-Asse aus
Mathe-Olympiade: Sechs Schüler sind im NRW-Finale dabei.
Wuppertal. Die meisten Schüler würden sich über eine 2 in einer Mathe-Arbeit wohl freuen. Für Katharina Tscheu ist die Note eher ein Ausrutscher nach unten: „Ich habe die Arbeit verhauen“, sagt die Schülerin der Klasse 9c des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums. Katharina kann das aber verschmerzen, hat die 15-Jährige doch bei der zweiten Runde der Mathe-Olympiade so gut abgeschnitten, dass sie im Februar die Stadt beim landesweiten Finale in Dortmund vertritt.
Katharina ist eine von sechs Schülern, die sich für das Finale qualifiziert haben. Am Freitag ist sie mit fünf weiteren Mathe-Assen bei einer Feierstunde im Carl-Fuhlrott-Gymnasium ausgezeichnet worden. Neben ihr erhielten Mark Voorbrock, Andreas Brauksiepe, Daniel Werner (alle St. Anna Schule), Vivien Picard (Carl-Fuhlrott-Gymnasium) und Ronja Hestert (Berufskolleg Werther Brücke) das Ticket für die Finalteilnahme. Unter 81 Teilnehmern der zweiten Runde konnten sie sich durchsetzen.
Für viele der Sieger ist die gute Platzierung nicht ungewöhnlich: Sie haben schon in den vorangegangenen Wettbewerben ihr Können unter Beweis gestellt. So wie Andreas Brauksiepe, der zwar erst zwölf Jahre jung ist, aber zum dritten Mal an dem bundesweiten Wettbewerb teilnimmt. „Ich finde Mathe besser als Deutsch, weil es da immer nur richtig oder falsch gibt.“
In diesem Schuljahr findet die Mathe-Olympiade zum 55. Mal statt. An der ersten Runde hatten sich etwa 200 Schüler von elf Schulen in Wuppertal beteiligt. Zum Landesfinale am 27. Februar werden 350 Teilnehmer aus NRW erwartet. bos