Gesundheit Kein Test, kein Besuch: Wuppertaler Krankenhäuser verschärfen Corona-Regeln
Wuppertal · Ohne negatives Ergebnis kommen Angehörige nicht mehr in die Kliniken – weiter gilt: pro Patient nur ein Besucher pro Tag.
Die Wuppertaler Krankenhäuser haben in einer gemeinsamen Stellungnahme mitgeteilt, dass sie ihre Besuchsregelungen anpassen werden. Demnach müssen alle Besucher ab sofort einen negativen Corona-Test mitbringen und vorweisen können. Die Bescheinigung über ein negatives Corona-Testergebnis darf dabei nicht älter als 24 Stunden sein. Es gelte die bekannte Regel: ein Besucher pro Patient pro Tag und auch nur für eine Stunde. Bei Virus-Symptomen wie Husten, Halsschmerzen, Schnupfen oder Durchfall ist ein Besuch untersagt. Das gilt für das Helios-Universitätsklinikum-Wuppertal, das Agaplesion-Bethesda-Krankenhaus und den Klinikverbund St. Antonius und St. Josef , bestehend aus Petrus-Krankenhaus, Krankenhaus St. Josef und St. Anna-Klinik.
Ausnahmen gelten in der Kinderklinik, auf den Intensivstationen und in medizinischen Härtefällen nach vorheriger Rücksprache mit dem behandelnden Arzt. Die strikte Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln sind bei den Besuchen Voraussetzung.
Die Wuppertaler Kliniken weisen darauf hin, dass sie einen besonderen Versorgungsauftrag mit einer dementsprechend großen Verantwortung haben. Daher bitten die jeweiligen Klinikleitungen, die Besuche der Angehörigen auf ein Minimum zu beschränken. „Wir sind auf die Mithilfe der Angehörigen angewiesen“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung der Geschäftsführer, Dr. Holger Raphael, Norman Westphal und André Meiser. „Es gilt, alle möglichen Kontakte auf das Nötigste zu reduzieren.“
Besucher sollen sich vorab über weitere Besuchsregeln, wie Anmeldungsprozedere, Besuchszeitfenster und Ähnliches tagesaktuell auf den Homepages informieren.