Nachgehakt Keine Straßenbeleuchtung beim Elberfelder Lichtermarkt

nachgehakt IG1 hat kein Geld, die Lampen aufzuhängen.

So wie im Jahr 2002 wird es beim Lichtermarkt nicht mehr aussehen. Die IG1 hat kein Geld, die Lampen aufzuhängen.

So wie im Jahr 2002 wird es beim Lichtermarkt nicht mehr aussehen. Die IG1 hat kein Geld, die Lampen aufzuhängen.

Foto: Keil, Kurt

„In diesem Jahr wird keine Straßenbeleuchtung beim Elberfelder Lichtermarkt aufgehängt“, sagt Matthias Zenker, Vorstandsmitglied der IG1, der Interessengemeinschaft der Elberfelder Geschäftswelt. Laut Zenker konnte die Finanzierung für die diesjährige Beleuchtung nicht mehr gesichert werden. Die Beleuchtung befindet sich dabei im Besitz der IG1. Hartmut Wilke, der mit seiner Eventagentur Cultura GmbH den Lichtermarkt organisiert, kann das nicht verstehen. „Wenn die IG das mit mehr als einem Jahr Vorlauf nicht finanziert bekommt, dann bin ich fassungslos“, sagte Wilke. Trennen muss man dabei zwischen Marktbeleuchtung für die die Cultura GmbH verantwortlich ist und die Straßenbeleuchtung durch die IG. Die Buden der Händler und die Tannen würden laut Wilke in jedem Fall leuchten. Zum Hintergrund gehört ein Streit zwischen der IG und der Cultura GmbH in 2017. Letztere hatte mehr als 30 Jahre lang den Lichtermarkt zusammen mit der IG ausgerichtet. Da sich die IG 2017 nach einem neuen Partner umsah, drohte die Eventagentur mit einer Klage. Der etwaige Rechtsstreit hätte den Elberfelder Markt womöglich ausfallen lassen. Auf Vermittlungen der seitdem für den Markt verantwortlichen Stadt wurde er doch noch durchgeführt. Im Verlauf vermittelte der Kulturdezernent der Stadt, Matthias Nocke, außerdem bei der auch damals zunächst fehlenden Straßenbeleuchtung. Dass die Beleuchtung jetzt ausfallen soll, nennt Nocke „bedauerlich“. Die Stadt habe aber kein Geld für die Beleuchtung und dies sei auch nicht ihre Aufgabe.