Und hier liegt die Stärke der von den verschwägerten Ralf Ackermann (53 Jahre) und Achim Weidhaas (50) geführten Firma. Seit 1998 trägt das Duo die Verantwortung, nachdem der Vorbesitzer Siegfried Ackermann in den Ruhestand ging. Gegründet wurde das Unternehmen, in dem momentan vier Festangestellte arbeiten, im Jahr 1929 von Erich Probach im Keller eines Küllenhahner Wohnhauses. Mittlerweile werden auf etwa 400 Quadratmetern Produktionsfläche fast 100 Tonnen Stahl jährlich verarbeitet. Das Tony Cragg zu den Kunden gehört, mag verwunderlich erscheinen, doch für einige seiner berühmten Skulpturen benötigt er einen stabilen und präzise verarbeiteten Stahlsockel — den fertigt die Firma Probach an.

Der Schwerpunkt ist allerdings die Herstellung von Grundkörpern für den Maschinenbau. Diese werden ausschließlich nach Konstruktionszeichnungen angefertigt. Nicht selten sind dabei Rückfragen erforderlich, bei denen die Inhaber schnellstens mit Fachkompetenz und Flexibilität durch Standortnähe reagieren können.

Derzeitig gibt es einen zufriedenstellenden Auftragsbestand. Dennoch ist man ständig bedacht, neue Märkte zu erschließen. Vielleicht werden Ralf Ackermann und Achim Weidhaas die Craggs im Metallbereich. Einige Metallskulpturen, die in verschiedenen Größen angefertigt werden können, sind schon auf der Sambatrasse am Küllenhahner Bahnhof zu betrachten. Auch in diesem Bereich sind die beiden Unternehmer kreativ. So wurde schon eine Sitzbank konzipiert, die ihre Stabilität von solchen Skulpturen erhält.

In Wuppertal ist die Firma Probach in der Konstruktion und im Apparatebau, geschweißte Maschinenständer, Maschinenteile, Blechbearbeitung und Brennzuschnitte in ihrer Komplexität konkurrenzlos.

Alle Schweißkonstruktionen werden auch im eigenen Haus gefräst und gebohrt.