„KlimaExpo NRW“: Marc Bator unterwegs auf der Draisine
Der Nachrichtensprecher ist mit dem Rad auf NRW-Klima-Tour. Am Montag machte er im Tal Halt.
Wuppertal. Erstmals werden in diesem Jahr von der „KlimaExpo NRW“ am 7. und 8. Juli die NRW Klima Tage mit rund 100 Klimaschutzprojekten veranstaltet. Bei Führungen, Vorträgen oder Mitmach-Aktionen erhalten die Bürger in NRW die Möglichkeit, den Klimaschutz hautnah zu erleben. Unter anderem auch am kommenden Samstag, wenn die B7 freigegeben wird,will sich unter anderem auch Utopia-Stadt diesem Thema widmen.
Als Botschafter für Ihr Anliegen hat die Initiative den Fernsehmoderator Marc Bator mit seinem Rennrad als „Green Rider“ allerdings im türkis-weißen Trikot auf die Straße geschickt. Und zu den mehr als 100 Kilometern, die der Nachrichten-Mann gestern in NRW absolvierte, gehörte auch die Nordbahntrasse. Bator gestern Morgen stieg in Essen aufs Rad, passierte den Tunnel Schee und traf da an der Skaterhalle in Wichlinghausen auf das Wuppertaler Empfangskomitee mit Lutz Eßrich von der Wuppertal-Bewegung an der Spitze. Gemächlich radelte der kleine Pulk, zu dem auch Wolfgang Jung, der Geschäftsführer der KlimaExpo gehörte, in Richtung Bahnhof Loh,wo es zum Empfang „Willkommen in Wuppertal Loh“ aus dem Lautsprecher schallte.
Pflegt Bator beruflich nur sachlich Nachrichten zu verkünden, so sprudelten da die Lobeshymnen nur so aus seinem Mund. „Großartig, diese Trasse. Die Fahrt über die Straße und die Viadukte ist wie eine Zeitreise durch die industrielle Vergangenheit Wuppertals. Faszinierend die Blicke nach rechts und links. Und mit welcher Liebe zum Detail die Bahnhöfe hergerichtet worden sind“, zeigte sich Bator sichtlich begeistert. Die Kilometer herunter zu spulen, schien offensichtlich kein Problem für den ehemaligen Tagesschausprecher zu sein, wie ein Blick auf die kräftig ausgeprägte Muskulatur an den Oberschenkeln des 44jährgen zeigte.
Lutz Eßrich freute sich über den positiven Eindruck, den das Leuchtturmprojekt Nordbahntrasse bei dem prominenten Gast hinterließ, bevor man sich eine Fahrt mit der Draisine gönnte. Zusammen mit Geschäftsführer Wolfgang Jung das ein wenig schwerfällige Gefährt mit insgesamt acht Personen Besatzung zu bewegen, war für Bator offenbar eine eher leichte Übung. „Erstaunlich wenig Tretkraft benötigt man“, war sein entspannter Kommentar, als der für die Draisinen verantwortliche Rolf Dellenbusch von der Wuppertal-Bewegung anmerkte, dass man demnächst eine auch für Steigungen geeignete Draisine mit fünf Gängen anschaffen möchte.
Der idyllische Bahnhof Loh war nur eine Zwischenstation, bevor die kleine Gruppe bis zur Briller Straße radelte und dann den „Aufbruch Arrenberg“ besuchte und sich anschließend im Cafe´ Simonz für die Weiterfahrt stärkte. „Wir müssen heute noch bis Köln“, hieß es aus Bators Umgebung. Man kann davonausgehen, dass auch der Rest der Strecke den sportlichen Moderator nicht aus der Puste gebracht hat.