Thema des Tages Kopf-an-Kopf-Rennen um die Schwebebahnen

30 000 stimmten schon beim Wettbewerb an

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Ein breites Echo findet der Schwebebahn-Wettbewerb der Wuppertaler Stadtwerke. Drei Wagen der alten Generation verschenkt. Gleich elf Projekte hoffen, den Zuschlag zu bekommen. Bisher wurde im Internet schon fast 30 000 Mal abgestimmt. Der Wettbewerb läuft noch bis Ende des Monats.

Die Vorschläge sind äußerst vielfältig. Die CVJM Bildungsstelle Bundeshöhe in Barmen (bisher 5320 Stimmen) möchte ein „Bergisches Bistro“ einrichten. Dabei soll die Geschichte der Schwebebahn und des CVJM Westbundes mit Bildern und Texten im Schwebebahnwagen dokumentiert werden. „Wir möchten hier einen Ort der Begegnung schaffen“, erklärt Hausleiter Bernd Neumann.

Für die Realschule Vohwinkel (5265 Stimmen bisher) passt der Zeitpunkt perfekt, da der Schulgarten aufwendig umgestaltet werden soll. Der Schwebebahnwagen würde hier einen Ehrenplatz bekommen. „Neben Unterricht mit Bezug zur Schwebebahn können wir uns auch Ausstellungen, Lesungen und Vorträge vorstellen“, sagt Schulleiter Burkhard Eichhorn.

Spannend ist auch das Projekt „Trassenschwebebahn“ in Utopiastadt (3384). Am historischen Bahnhof Mirke soll die Bahn Teil eines Besucher- und Informationszentrums werden. Beworben hat sich für einen der alten Wagen zudem der Verein Kinder-Tisch Vohwinkel (4507) mit seinen „Sternpunkt“ Gelände an der Roßkamper Straße. Der betreute Spielplatz an der Roßkamper Straße wäre nach Ansicht der Antragsteller ideal. „Die Schwebebahn würde an diesem Ort die bestehenden Möglichkeiten der vielfältigen Kontakte verschiedener Generationen, Kulturen und Religionen ergänzen“, erklärt Vereinsvorsitzender Udo Schemann.

Am Opernhaus (544) soll auf dem Tankstellengelände eine illuminierte Schwebebahn aufgestellt werden. An der Sportanlage Rauental (1353) würde der Wagen einen Tribünenplatz bekommen. Die Siedlungsgemeinschaft Westpark (4704) würde die Schwebebahn gern auf einem Gründstück im Vohwinkeler Westen aufstellen lassen. „Wir möchten dort einen Gemeinschaftsraum einrichten“, erklärt Siedlungsvorsitzender Marcus Rudolph. Er verweist auf den starken Zusammenhalt am Westpark. Weitere Bewerbungen kommen von der Klinik Juliana (436), vom Helios Klinikum (629), von der Jaeger Holding (1160) und von der Firma Knipex (1256). Abgestimmt werden kann noch bis zum 30. November um 0 Uhr. Die Gewinner werden im Dezember präsentiert.