Kritik an Gema-Reform

Wuppertal. „Es kann nicht angehen, dass die Gema ihre Monopolstellung in Deutschland missbraucht, die Gebühren für Veranstaltungen mit Musik durch die Hintertür drastisch zu erhöhen“, sagt Rainer Spiecker (CDU), Abgeordneter im Düsseldorfer Landtag.

Er reagiert damit auf die Berichterstattung der WZ über die Mehrbelastungen, die durch die neuen GEMA-Gebühren auf Wuppertaler Clubs und Partyveranstalter zukommen. Spiecker fürchtet vor allem um die Brauchtumsveranstaltungen, Abi-Bälle und Sportfeste, die von Ehrenamtlern organisiert werden. In einer Mitteilung vom gestern ruft Spiecker die Landesregierung dazu auf, sich einzumischen und das neue Gebührenmodell der Gema zu überprüfen. Red