Star-Wars-Dinner: Mit Lord Vader zum Abendbrot

Bergische Fans gründen Wuppertaler „Außenposten“.

Wuppertal. Die Macht ist mit ihnen: Star Wars-Fans aus dem Bergischen Land, dem Kreis Mettmann und Umgebung haben sich zum „Außenposten Wuppertal“ zusammengeschlossen. Seit Frühjahr organisieren sie mit ihrem „Outpost“ gemeinsame Treffen, um sich beim „Star Wars-Dinner“ quer durch die Galaxis über ihr Hobby auszutauschen. Rebellen, Kopfgeldjäger und Imperiale sind dort gleichermaßen willkommen, wie Mit-Organisatorin Nicole Hoffmann im Gespräch mit der WZ berichtet.

Und es bleibt nicht allein bei Fachsimpeleien über Kampfläufer, Lichtschwerter oder Prinzessin Leias Haarknoten: Mit der Unterstützung der Kinderhospizstiftung Burgholz haben sich die Star Wars-Fans ein karitatives Projekt auf die Fahnen geschrieben. „Beim Dinner ist immer eine Spendendose des Kinderhospizes dabei“, fügt Hoffmann hinzu. „Und wir verteilen fleißig Flyer, da wir davon überzeugt sind.“

Die Organisatoren der Star-Wars Abendessen — das nächste ist am 25. August um 19.30 Uhr im Landhaus Dreyer mit Voranmeldung geplant — sind Mitglied der „German Garrison“: Sie versammelt seit nunmehr zwölf Jahren bundesweit kostümbegeisterte Fans und ist wiederum eine Untereinheit der „501st. Legion“. „Und das ist der weltweit größte imperiale von Lucasfilm anerkannte Kostümclub“, fügt Hoffmann hinzu. Noch Fragen?

Die Fans der Filme von George Lucas sind inzwischen zwar sehr gut vernetzt, aber bislang fehlte eine Anlaufstelle in der Region: „Auf unsere Gründung im Februar gab es eine super Resonanz“, freut sich die 37-Jährige, der nach wie vor der erste „Krieg der Sterne“-Film am besten gefällt. Worin die Faszination quer durch alle Altersgruppe liegt? „Ich sehe Star Wars nach wie vor als ein großes Märchen. Gut gegen Böse — mit Happy End“. Und mit der „Clone Wars“-Serie wachse nun schon die nächste Fan-Generation heran.

Aber auch sie wird sich unweigerlich die Frage stellen, wie um Skywalkers Willen Prinzessin Leia denn nun ihre markanten Haarknoten hinbekommt. Ihre Doppelgängerin im „Outpost“ heißt jedenfalls Melanie, kommt aus Mönchengladbach und greift — im wahrsten Sinne des Wortes — aufs eigene Haar zurück. Nur fünf bis zehn Minuten, verrät Nicole Hoffmann lächelnd: „Dann sitzt die Frisur.“

“ Kontakt und Anmeldung zum Star Wars-Dinner in Wuppertal:


Eindrücke von der Aktion in der Rathausgalerie, aufgenommen und zur Verfügung gestellt von einem Leser: