Spendenaktion Aktion in Krefeld und Wuppertal - Mit Kunstwerken Gutes tun und anderen helfen

WZ-Kunstauktion zugunsten der Tafeln in Krefeld und Wuppertal. Geboten wird vom 16. bis 22. Dezember im Netz.

WZ Kunstauktion Winter 2022, Logo

Foto: WZ

Kunst fasziniert, regt auf, erfreut. Kunst ist emotional, politisch, gefällig, provokativ. Und Kunst kann helfen. Wenn Kunstschaffende Arbeiten unentgeltlich zur Verfügung stellen und deren Verkauf Bedürftigen zugutekommt. Die WZ hat in diesem Jahr vier Kunstschaffende aus Krefeld und Wuppertal dafür gewinnen können, dies zu tun: Jaana Caspary und Christian von Grumbkow aus Wuppertal sowie Will Cassel und Uwe Esser aus Krefeld. Ihre vier Kunstwerke sollen in der Zeit vom 16. bis 22. Dezember über das Online-Portal www.wz-kunstauktion.de versteigert werden, der Erlös den Tafeln in beiden Städten, die derzeit gefordert sind wie wohl noch nie, hälftig zukommen.

Wer mitmachen will, meldet sich auf der Website www.wz-kunstauktion.de im Feld „Login“ als Bieter an. Er/sie erhält einen Benutzernamen und muss nur selbst ein Passwort festlegen. Im zweiten Schritt meldet sich Bieterin oder Bieter im Feld „Einloggen“ mit ihren oder seinen persönlichen Daten an. Und schon ist sie/er „drin“ und kann sich die Kunstwerke samt Kurzbeschreibung und Mindestgebot anschauen (das Portal ist ab sofort freigeschaltet). Sowie den Betrag festlegen, der maximal gezahlt werden soll. Die Auktion wird durch eine neutrale Bietersoftware unterstützt, die stellvertretend bis zu dem festgelegten Höchstpreis automatisch mitbietet. Eine ständige Beobachtung ist nicht nötig. Sollte die Summe später überboten werden, kann ein anderes Höchstgebot eingegeben werden. 

Nach Eingabe der Summe erhalten die Bieter eine Bestätigungsmail. Wer will, kann natürlich für mehrere Kunstwerke gleichzeitig bieten. Wer zum Auktionsende am 22. Dezember Höchstbietende/r ist, wird per E-Mail über den Zuschlag informiert. Außerdem erhält er oder sie ein Zertifikat, das gegen das Kunstwerk eingelöst werden kann. Dieses steht dann – nach Eingang der Zahlung – bei der WZ am Ort zur Abholung bereit.

Übrigens: Einen kleinen Vorgeschmack auf die Kunstwerke samt Angabe des Mindestgebots sollen die vier Artikel auf dieser Seite geben. Die drei Künstler und eine Künstlerin sind durch Ausstellungen und Auszeichnungen über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Sie sind so vielfältig wie interessant. Ihr Schaffen völlig unterschiedlich, die von ihnen ausgewählten Arbeiten ebenfalls. Das Markenzeichen des renommierten Malers Christian von Grumbkow (Jahrgang 1946) ist der meisterhafte Umgang mit der Farbe. Jaana Caspary (Jahrgang 1988) hat mit ihren witzigen wie formschönen Skulpturen ein Ausrufezeichen gesetzt. Der Krefelder Künstler Will Cassel (Jahrgang 1927) hatte um sein tragendes Motiv des „Zwergs“ als „Abstraktion für alles Sein“ einen ureigenen künstlerischen Kosmos geschaffen, der sich in vielen Techniken und Ästhetiken seinen Weg sucht. Uwe Esser (Jahrgang 1960), City-Artist 2021 in Krefeld, beschäftigt sich mit vielschichtigen Arbeiten, die sich auf einem Grat zwischen Erkennbarkeit und Ungegenständlichkeit bewegen und auf raffinierte Weise mit Verzerrungen, Spiegelungen oder auch Erinnerungen an reale Referenzen spielen.

In der kommenden Woche stellen wir sie außerdem in einzelnen Porträts vor, die ebenfalls auf den lokalen Kulturseiten erscheinen: Die WZ hat sie in ihren Ateliers besucht und sie über ihr Leben und ihre Kunst befragt. Die Erscheinungstage sind: 12., 13., 14. und 15. Dezember.

So, nun hoffen wir, das Interesse der WZ-Leserinnen und WZ-Leser geweckt zu haben. Sie sind herzlich eingeladen, mitzumachen. Um sich selbst oder anderen in diesem Jahr ein ganz besonderes (Weihnachts-)Geschenk zu machen und zugleich Menschen in Not zu helfen. Nicht nur in der Advents- und Weihnachtszeit – aber dann vielleicht ganz besonders.