Nachruf BKG trauert um zwei Mitglieder
BKG trauert um den Tod zweier Künstlerinnen und langjähriger Mitglieder.
Die Bergische Kunstgenossenschaft (BKG) trauert um zwei langjährige Mitglieder. Gestorben sind Barbara Liesenhoff-Puppel und Hilde Birkhölzer-Dehnert. Sie seien „Vertreterinnen einer Generation“ gewesen, “die bleibende Spuren ihrer künstlerischen Tätigkeit“ hinterließen, schreibt zweiter Vorsitzender Krzysztof Juretko.
Hilde Birkhölzer-Dehnert wurde 1936 in Wuppertal geboren. Sie studierte an der Kunstakademie Düsseldorf, wo sie ihren Mann, den Künstler Johannes Birkhölzer, kennenlernte. Sie arbeitete als Kunsterzieherin und Dozentin, bestritt zahlreiche Ausstellungen. In ihrer Kunst reflektierte sie auf Ereignisse und Gesehenes. Sie arbeitete gerne mit Kreide und Asphaltlack, die sie auf Folie aufbrachte. Dort durch mühevolles Schaben und Kratzen optische Tiefe erzeugte. Sie schuf „Räume voller Installationen von Zeichnungen mit einem starken Gestus kontrastierender Formen“, so Juretko. Hilde Birkhölzer-Dehnert starb im Alter von 84 Jahren.
Barbara Liesenhoff-Puppel erblickte 1937 im preußischen Königsberg das Licht der Welt, studierte nach einer Keramiklehre Bildhauerei und Grafik an der Werkkunstschule in Wuppertal. Auch sie bestritt zahlreiche Ausstellungen. Ihre Arbeiten waren Sinnbild ihres ländlichen Lebensraums, den sie nach ihren künstlerischen Interessen ausgewählt hatte. Eine Art Kennzeichen waren ihre Keramik-Stelen, die sie als Mahnmale in der Landschaft betrachtete. „Ihre Spuren von skulpturalen Landschaften und darin verankerten Keramikstelen“ werden in Erinnerung bleiben, so Juretko. Liesenhoff-Puppel starb im Alter von 83 Jahren.