Noch bis Mitte Mai sind Spenden möglich Crowdfunding für Fischbacher-Album

Der Jazzgitarrist Axel Fischbacher startete Anfang April ein Crowdfundingprojekt für sein neues Trio-Album.

Rainer Widmann

Foto: Fischer, Andreas H503840

Seit einigen Wochen bieten das Imbiss-Restaurant „Auer Schule“ und die Alte Schlosserei in Unterbarmen ein neues, Corona kompatibles Veranstaltungsformat an. Unter dem Titel „Auffe Couch“ eröffnete der Gitarrist Carlos Diaz diese neue Reihe von Lesungen und Musik von und mit Wuppertaler Künstlern. Zu hören waren bisher unter anderem Uwe Becker, Jorgo Schäfer und der Klezmer-Klarinettist Reinhald Noisten. Zuletzt wurde am 16. April das junge Jazzquartett Quatro Uccelli aufgezeichnet, das Stücke bekannter Jazzheroen spielte. Mit Kontrabass (Julian Walleck), Trompete (Felix Riedel), Sebastian Lindecke am Schlagzeug und dem virtuosen Gitarristen Matthias Spruch, der auch einige Arrangements beisteuerte, präsentieren sie ein solides, interessantes Jazz-Set. Mit dabei auch eine Version von Charlie Parkers „Donna Lee“, im Arrangement von Axel Fischbacher.

Der in Wuppertal lebende Jazzgitarrist Axel Fischbacher, der in der vergangenen Woche seinen 65. Geburtstag feiern konnte, startete Anfang April bei www.startnext.com ein Crowdfundingprojekt für sein neues Trio-Album „Bebop Sketches“ mit dem Bassisten Nico Brandenburg und Tim Dudek am Schlagzeug. Noch bis Mitte Mai kann man durch Spenden und „Vorab-Käufe“ die Veröffentlichung einer Limited Edition High End Jazz-LP mit schönem informativem Booklet und höchsten Musik- und Soundansprüchen unterstützen. www.axelfischbacher.com (Crowdfunding). Es soll aber auch eine einfachere CD-Version veröffentlicht werden.

Die 2018 gegründete Düsseldorfer Psychedelic-Rock Band Bloodflowers wird am Samstag, 1. Mai, um 20 Uhr live aus der Börse auf http://stew.one zu erleben sein. Mit vielen Soli, atmosphärischen Effekten, Videozuspielungen und frischen Inspirationen wandern ihre Harmonien durch verträumte und psychedelische Sphären.

Der Wuppertaler Ambientmusiker Martin Stürtzer kündigt für Sonntag, 2. Mai, um 20 Uhr sein nächstes „Stay at home concert #27“ an, das er wieder live aus seinem Studio auf seinem Youtube-Kanal übertragen wird. Unter dem Untertitel „Sequencer / Berlin School - No Pads“ wird sich seine Musik dieses Mal wieder an den Sounds der Berliner Schule der 1970er Jahre orientieren; allerdings macht er darauf aufmerksam „no pads are allowed (but cats are)“.

Der von der Jazzsängerin Anna Luca Mohrhenn vor einiger Zeit ins Leben gerufene Menschenrechte-Chor kann während des Lockdowns nur online proben. Unter dem Motto „Sing for your Rights“ findet am kommenden Montag, 3. Mai, um 19:30 Uhr die nächste Online-Probe statt. Gesungen werden Stücke vom Bürgerrechtslied bis zum Popsong. Neue Sänger und Sängerinnen sind willkommen! Anmeldung unter menschenrechtechor@dieboerse-wtal.de

Allen Lesern wünsche ich weiterhin eine erträgliche Zeit zu Hause mit guter und spannender Musik. Ihr und Euer Rainer Widmann