Kurrende singt beim Kirchentag
Evangelischer Kirchentag: 300 Wuppertaler sind aktiv in Köln beteiligt. Globalisierung ist ein wichtiges Thema.
Wuppertal. Einer der Höhepunkte des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Köln (6. bis 10. Juni) aus Wuppertaler Sicht ist der Auftritt der Wuppertaler Kurrende. Der Knabenchor wird den ökumenischen Gottesdienst mit Kardinal Joachim Meisner und Präses Nikolaus Schneider im Kölner Dom musikalisch begleiten (21 bis 22 Uhr). "Ich rechne damit, dass es voll werden wird", sagt Pfarrer Werner Jacken vom Öffentlichkeitsreferat der evangelischen Kirche Wuppertal.
Der Seelsorger der Wuppertaler Jugendvollzugsanstalt Jönk Schnitzius wird am Samstag ab 21 Uhr mit den Inhaftierten der JVA Ossendorf nachts beten und Pfarrerin Karin Weber bietet am Donnerstag (14 Uhr) und Freitag (11 Uhr) einen Schnupperkurs zu Gebärdensprache an (CC West, Foyer). Den Schlussgottesdienst hält Walter Lang von der CityKirche Barmen in der Gemarker Kirche (Sonntag, 10 Uhr).
An den fünf Kirchentagen steht zwar die Religion im Vordergrund, doch es geht auch um Politik. Ihr Selbstverständnis als politische Beobachter und Wächter machen die Anhänger der Evangelischen Kirche mit ihrem aktuellen Kirchentagslogo deutlich: Dem Ichtys, einem der urchristlichen Symbole in Form eines Fisches, wurde eine Haifischflosse aufgemalt.