WZ-Mobil Langerfelder fordern den Anschluss an die Trasse

Am WZ-Mobil finden die Bürger viele Gründe für eine Umsetzung.

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Wuppertal. Die Pläne, die Schwarzbachtrasse zu reaktivieren und damit Langerfeld an die Nordbahntrasse anzubinden, sorgen im Stadtteil für Begeisterung. Am WZ-Mobil gab es nur zustimmende Äußerungen.

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Bernd Schrenke findet, „dass die Anbindung überfällig ist“. Es lohne sich, „auch mal einen Umweg von Elberfeld nach Hattingen über Langerfeld zu machen, weil hier viele nette Menschen leben.“

Margret Hahn, Vorsitzende des Bürgervereins, betont die Wichtigkeit, jenseits der B 7 einen Zugang zur Nordbahntrasse zu haben, „da Dahler Straße und Jessinghauser Straße wegen ihrer Breiten als Hemmnis für viele Radfahrer zu sehen sind“.

Der stellvertretende Bezirksbürgermeister von Langerfeld-Beyenburg, Karl Grünewald (CDU), hebt die Unterstützung der Pläne durch die Bezirksvertretung heraus: „Der Antrag auf den Ausbau wurde gestellt, und nun warten wir auf Antwort der Stadt.“ Angrenzende Grundstücke sollten Stadt und Bahn nicht verplanen, damit diese für die Trasse zur Verfügung stehen.

„Der Ausbau der Nordbahntrasse ist das beste, was Wuppertal in den vergangenen Jahren passiert ist“, sagt Roland vom Sondern. Ihn störte bisher nur die Tatsache, dass die Anbindung an den Südosten vernachlässigt wurde. Er gibt zudem den Hinweis: „Kulturelles wie die beispielsweise die Bandfabrik müsste stärker involviert werden.“

Bernd Schönebeck befürwortet die Anbindung an die Nordbahntrasse ebenfalls. „Das ist auch für Auswärtige interessant, die durch den vorhandenen S-Bahn-Anschluss nach Langerfeld zusteigen können.“

Über den Trassenanschluss würde sich auch Klaus Fragner freuen. „So kann man als Langerfelder von zu Hause aus ohne Auto und Steigung über die Trasse fahren.“

Armin Engel hält den Ausbau der Nordbahntrasse für wichtig, weil zu wenige Auswärtige Langerfeld kennen. Werner Hahn sieht einen positiven Aspekt auch für Fußgänger: „Vielleicht ergibt sich so ein barrierefreier Zugang zur S-Bahn.“

Luisa Ohlbrecht befürwortet die Anbindung der Trasse an die S-Bahn unweit der Grundstraße: „Das ist immens wichtig.“

Als passionierter Radfahrer hofft Werner Eicker auf den Anschluss: „So kann ich gefahrlos auf die Trasse kommen.“

Ekkehard Freier kommt gerade mit seinem Freund von einer großen Tour über Witten zur Ruhr — über Kemnade, Hattingen und Sprockhövel — auf die Trasse. „Am Dornloh bin ich rauf- beziehungsweise runtergefahren. Das ist aber beschwerlich. Somit wäre es toll, zukünftig über die Grundstraße auf die Trasse fahren zu können. Das wäre eine echte Aufwertung.“