Schwimmen Larus Thiel führt Bayer-Jungs in der Wuppertaler Schwimmoper zum Sieg

Wuppertal · Ein Titel beim Verbandsfinale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft in der Schwimmoper.

Die männliche C-Jugend angeführt von Larus Thiel (2. v. r.)  mit Phil Zeien, Christoph Klar, Denis Makarov und Ilyas Bencheikh erschien in Geschenkverpackung zur Siegerehrung.

Die männliche C-Jugend angeführt von Larus Thiel (2. v. r.)  mit Phil Zeien, Christoph Klar, Denis Makarov und Ilyas Bencheikh erschien in Geschenkverpackung zur Siegerehrung.

Foto: Peter Kuhne

Die aktuelle Erkältungswelle beeinträchtigte auch das am Wochenende in der Schwimmoper ausgetragene Verbandsfinale des SV NRW im Rahmen der Deutsche Mannschaftsmeisterschaften der Jugend. Von den dafür insgesamt qualifizierten 96 Teams mussten neun komplett abgemeldet werden, weil durch Erkrankungen Schwimmerinnen und Schwimmer fehlten und die Vereine keine Mannschaft mehr stellen konnten. Darunter waren auch die D-Mädchen der Wasserfreunde Wuppertal, bei denen zwei Schwimmerinnen aus dem starken Quartett des Jahrgangs 2012 krank geworden waren. Andere Mannschaften waren geschwächt, wie beispielsweise das weibliche und männliche C-Jugend-Team der SG Bayer, bei denen unter anderem die Leistungsträger Maja Ivanovic und Jan Seelert ausfielen. Für beide wäre sonst vermutlich mehr drin gewesen als der jeweils nur vierte Platz. Insbesondere die Bayer-Mädchen um die Wuppertalerinnen Stella Eichhorn und Carolina Brune und Marie Lindemann hätten nur wenige Sekunden benötigt, um weiter nach vorn zu rücken. 1,3 fehlten auf Platz drei, 21 auf Platz eins. Bei fünf geschwommenen 4 x 100-Meter-Staffeln (alle vier Spezialdisziplinen plus Lagen) kein unüberbrückbarer Abstand. 

So mussten sich die Gastgeber mit drei zwei Treppchenplätzen zufriedengeben. Den einzigen Sieg holten dabei die C-Jungs um den mehrfachen Deutsche Altersklassenrekordhalter Larus Thiel, die sich gegen 14 Teams durchsetzten, in der Addition mit mehr als einer halben Minute Vorsprung vor der zweitplatzierten SG Essen. Sie haben sicher gute Chancen, sich für das Bundesfinale zu qualifizieren, das am 28. und 29. Januar ebenfalls in der Schwimmoper stattfindet. Für die weibliche Jugend A, die mit den Wuppertalerinnen Hannah Weiand, Maren Bamfaste, Sina Böhmer und Ann-Cathrine Beissel Platz zwei im NRW-Entschied belegte, dürfte es da schon eng werden, denn in der A-Jugend qualifizieren sich nur die acht schnellsten Teams aus ganz Deutschland für das Bundesfinale. Das gilt auch für die weibliche C-Jugend, die auf Platz drei landete. Wer genau beim Bundesfinale dabei sein wird, steht erst nach dem 18. Dezember fest, wenn das letzte Finale der Landesverbände ausgetragen wird.

 Auf Platz zwei landete die weibliche A-Jugend mit (v. l.) Hannah Weiand, Leonie Szcepanski, Maren Bamfast, Ann-Cathrine Beissel und Sina Bömer. Sie erschien zur Siegerehrung ebenfalls kostümiert.

Auf Platz zwei landete die weibliche A-Jugend mit (v. l.) Hannah Weiand, Leonie Szcepanski, Maren Bamfast, Ann-Cathrine Beissel und Sina Bömer. Sie erschien zur Siegerehrung ebenfalls kostümiert.

Foto: Peter Kuhne

Die Bayer-Platzierungen vom vergangenen Wochenende: Kidscup (Jungs- und Mädchen gemischt) Rang zwei; weibliche und männliche D-Jugend jeweils Rang 5; weibliche C-Jugend Rang drei, männliche C-Jugend Rang 1, die zweite Jungenmannschaft belegte Rang 12 von 13 Teams; weibliche und männliche B-Jugend jeweils Rang 4; weibliche A-Jugend Rang 2, männliche A-Jugend Rang 4.