Lichterfest zu Ehren von Peter de Weerth
Der Elberfelder wäre am Samstag 245 Jahre alt geworden.
Wuppertal. Viele helle Lichter konnten Spaziergänger zum beginnenden Abend an der Treppe sehen, die von der Luisenstraße zur Ottenbrucher Straße führt. Der Förderverein Historische Parkanlagen Wuppertal wollte mit diesem Lichterfest an den Kaufmann Peter de Weerth erinnern, der am vergangenen Samstag seinen 245. Geburtstag gefeiert hätte.
Der wohlhabende Kaufmann galt zu seiner Zeit als einer der reichsten Bürger Wuppertals. Da er sich auch für das Gemeinwohl einsetzte, verlieh man dem Sohn der Stadt den Titel des kurfürstlich-pfälzischen Kommerzienrats.
Der Deweerth’sche Garten war zur Zeit seines Gründers als privater Lustgarten angelegt, in dem sich de Weerth, seine Familie und Freunde aufhielten. Der Förderverein, der de Weerth schon zum achten Mal mit einem Lichterfest zu seinem Geburtstag ehrt, wolle auf die Bedeutsamkeit der malerischen Wuppertaler Parkanlage hinweisen. „Schon als Kind bin ich schon immer hier gewesen“, erklärt Gerhard Hense, der Schriftführer des Fördervereins.
Auch andere Mitglieder wohnten in der Nähe und verbänden schöne Erinnerungen mit diesem Ort. Aber auch die geschichtliche Aufarbeitung sei dem Verein wichtig, so Hense. Hier hat der Verein schon viel erreicht: Vier Metalltafeln sind im Sommer 2006 rund um die zentrale Rasenfläche im Deweerth’schen Garten aufgestellt worden.
Sie erzählen die Geschichte des Parks und seines Gründers. So ist es nicht nur möglich, in dem Park zu entspannen, sondern auch etwas über die Geschichte Wuppertals zu lernen. So wie viele Passanten, die neugierig die Lichter betrachten und dabei mit den Vereinsmitgliedern ins Gespräch kommen können.