Niederrheinpokal Cronenberger SC scheitert im Pokal an Tönisberg

Gegen den Bezirksligisten verlieren die Cronenberger 1:3.

Foto: Stefan Fries

Tönisberg. Die erste Runde im diesjährigen Pokal auf Niederrheinebene war für den Cronenberger SC auch die letzte. Vor den Augen von Vohwinkels Trainer Marc Bach, der im Pokal bereits am Samstag in Burgaltendorf mit 0:2 ausschied und den CSC kommende Woche empfängt, blamierten sich die Schützlinge von Trainer Peter Radojewski mit 1:3 beim Bezirksligisten VfL Tönisberg.

Mit Ferreira, Appiah, Diankanu, Tim Schättler, Christ, Glittenberg sowie Torwart Langendorf fehlten sieben Akteure, die auch für die Anfangsformation infrage kommen könnten. Keeper Daniel Schäfer hätte man einen besseren Einstand gewünscht. Beim 0:1 (45.) lief er dem Ball entgegen, den David Schätter aber per Fuß klären wollte. Doch die Cronenberger mussten auf einem Aschenplatz antreten, wo man Situations bedingt bei manchen Bällen die Möglichkeiten des Verspringens einkalkulieren sollte. Dies machte David Schättler auch später.

Vor dem ersten Treffer allerdings ging ihm das Leder durch die Beine. Der Tönisberger Julian Thiel hatte dann keine Mühe, den Ball über Torwart Schäfer zu heben. Es war die erste Chance für die Gastgeber vor der Pause. Nach Wiederbeginn legten sie gleich nach. Diesmal musste Torwart Schäfer die Erfahrung machen, dass bei hohen Flanken auch der Gegner mit hoch springt. Der schraubte sich mit dem Kopf höher als Schäfer mit den Händen erzielte somit das 2:0 (48.) Von da an wurde CSC-Coach Radojewski am Spielfeldrand erheblich lauter. Doch bevor seine Anweisungen wenigstens teilweise befolgt wurden, erhöhte der Gastgeber durch Robin von Radecke auf 3:0 (54.). Die bis auf die kurze Anfangsphase meist überlegenen, aber in Tornähe eher harmlos agierenden Cronenberger erhöhten den Druck.

Doch lediglich der Ex-Unioner Kabiru Hashim Mohammed verkürzte auf 1:3 (63.). Erstaunlich die Aussage von Tönisbergs Trainer Himmelmann: „Unser Sieg überrascht mich nicht. Wir waren über Cronenberg gut informiert.“ CSC-Coacht Peter Radojewski: „Ob einige Spieler fehlten, oder ob es der Aschenplatz war. Fakt ist: Die Mannschaft hat einfach schlecht gespielt. Wir benötigen einige Zeit, bis sich alle an die Oberliga-Luft gewöhnt haben.“ Es ist nicht auszuschließen, dass der CSC noch einen ausländischen Spieler verpflichtet. GS CSC: Schäfer, Becker, D. Schättler (65. Boudeing), Elbl, Jacobs (50. Burghard), Al Khalil, Perne, Mühlhause (70. Eisenbach), Mohammed, Petkov, Leber. Tore: 1:0 (45.) Thiel, 2:0 (48.) Thiel, 3:0 (54.) von Radecke, 3:1 (63.) Mohammed.