Fußball-Kreisliga SSV Sudberg siegt bei Hellas klar mit 4:0

Wuppertal · Schiedsrichter macht vor dem Spiel den Schienbeinschoner-Check.

Cristos Kesaris im Zweikampg gegen André Lucht (r.).

Foto: Fischer, Andreas H503840

An der Grundstraße unterlag Gastgeber Hellas Wuppertal, die gegen den TSV Beyenburg in der Vorwoche ein 2:2 erreichten, gegen den SSV Sudberg vor 100 Zuschauern deutlich mit 0:4 (0:0).

Der von Sudbergs Coach Sven Steup erhoffte Dreier wurde aufgrund einer Leistungssteigerung und größerer Effektivität im zweiten Durchgang sichergestellt. Klar war: Wer verliert, steckt erst einmal im Tabellenkeller fest, und dementsprechend vorsichtig agierten beide Mannschaften auch in der ersten Hälfte. Nach der derben 1:4-Schlappe gegen Absteiger SSVg 09/12 Heiligenhaus wirkten die Gäste agiler, konnten sich gegen Hellas, das die erste Chance des Spiels durch Tifon Proios hatte, zunächst aber kaum Möglichkeiten erspielen. In der 35. Minute scheiterten dann Leon Fäcke,  und im Nachschuss Christopher Komm an Keeper Ahmad Zia Bikzad.

 Den besseren Start erwischten nach der Pause die Hausherren, wobei Ilias Efraimidis und Morena Biba an Keeper Jannick Biehl scheiterten (48.), ehe Biba wenig später frei vergab (52.). Fast im Gegenzug hatte Keeper Bikzad einen Blackout. Er klärte vor dem Strafraum gegen den heranstürmenden Marvin Wolters, passte dann Jonas Bock den Ball in den Fuß, der aus 35 Metern ins leere Tor (53.) traf. Nur vier Minuten später stand Bikzad wieder im Blickpunkt, als er Andre Lucht an der Außenkante des Strafraumes von den Beinen holte. Den Strafstoß verwandelte Wolters zum 2:0.

Die Moral der Gastgeber schien ungebrochen. Als Lucht aber eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff auf der Gegenseite in den Strafraum eindrang, wurde er dieses Mal von Dimitrios Maderis gefoult. Erneut konnte Wolters sicher verwandeln. Den Schlusspunkt setzte Lucht (78.), als er über die linke Angriffsseite kam und den Ball aus spitzem Winkel zum 4:0-Endstand, der aber ein bis zwei Tore zu hoch ausfiel, ins Tor schoss.

Vor der Partie hatte Schiedsrichter Michael Scholl die Schienbeinschoner aller Spieler kontrolliert. Das Spiel begann mit einer 25-minütigen Verspätung. Laut einer Mitteilung des Kreisschiedsrichterausschusses Wuppertal-Niederberg sei der Grund aber nicht die der Gesundheit der Spieler dienende Ausrüstungskontrolle, sondern das auf der Anlage vorangegangene Spiel gewesen, das in dem geplanten Zeitraum noch nicht beendet gewesen sei.. ryz