Amateurfußball Final-Knüller im Kreispokal in der Lüntenbeck

Wuppertal · Im Herren-Endspiel stehen sich am Himmelfahrtstag Bezirksligist TSV Ronsdorf und Landesligist Wülfrath gegenüber. Zuvor spielt Rott im Spiel um Platz drei gegen den ASV Mettmann. Bei den Frauen will sich der TSV Fortuna an der Widukindstraße gegen Niederrheinligist SSVg Velbert behaupten.

Der TSV Ronsdorf - hier mit Germano Bonanno - will im Kreispokal-Finale am Himmelfahrtstag dem klassenhöheren 1. FC Wülfrath Paroli bieten.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Am Donnerstag, Christi Himmelfahrt, steigt um 15 Uhr auf dem Sportplatz in der Lüntenbeck das Herren-Finale des Fußball-Kreispokals. Der Wuppertaler Vertreter TSV Ronsdorf qualifizierte sich zuletzt durch Siege im Viertelfinale gegen Bezirksliga-Rivale SV Bayer Wuppertal (4:1) und B-Kreisligist SC Viktoria Rott im Halbfinale (5:0), während Landesligist 1.FC Wülfrath A-Kreisligist Türkgücü Velbert im Viertelfinale 4:1 besiegte und in der Vorschlussrunde Bezirksligist ASV Mettmann mit 6:2 abfertigte. Die Partie scheint angesichts der derzeitigen Formkurven beider Mannschaften offen: Die Zebras belegen den vierten Tabellenplatz mit Option auf die Vizemeisterschaft, siegten zuletzt 2:0 beim SC Radevormwald. Die Wülfrather konnten aus den letzten fünf Partien nur drei Punkte holen und rutschten zuletzt nach dem 1:4 gegen die Zweitvertretung des VfB Hilden sehr nah an die Abstiegszone. „Der Sieg im Kreispokalfinale wäre ein schöner Bonus und man spürt, dass sich die Spieler freuen“, sagt TSV-Coach Denis Levering, der allerdings einige Spieler wird streichen müssen, da nur 18 Akteure erlaubt sind. Der ein oder andere werde da sicher enttäuscht sein, aber es kämen einige Spieler aus langen Verletzungen: „Natürlich wollen alle dazugehören, wir werden das mit Augenmaß entscheiden“, so Levering weiter. Wie wird der 1. FC Wülfrath angesichts der nicht einfachen Situation in der Meisterschaft agieren? Will sich die Mannschaft Selbstvertrauen für die letzten Partien holen oder einige Akteure schonen? Der in der kommenden Saison zum TSV Ronsdorf wechselnde Sebastian Schmieta ist in der Meisterschaft derzeit Rot-gesperrt. Baut Trainer Goran Tomic auf die Defensiverfahrung von Lukas Fedler und auf die Torgefährlichkeit von Jannik Weber und Aleksandar Bojkovski, mit elf Treffern derzeit Wülfraths gefährlichster Torschütze, der in der kommenden Saison zum Oberliga-Aufsteiger MSV Düsseldorf wechseln wird? Die Zuschauer dürfen sich auf ein offenes und hoffentlich spannendes Finale in der Lüntenbeck freuen.

Zuvor wird um 12 Uhr im Spiel um Platz drei zwischen Viktoria Rott und dem ASV Mettmann der dritte Starter im Niederrheinpokal ermittelt.

Im Kreispokalfinale der Damen ist Landesligist Fortuna gegen die SSVg Velbert Außenseiter. Die Partie findet um 13 Uhr auf dem Sportplatz an der Widukindstraße statt. ryz