Fußball-Bezirksliga FSV Vohwinkel verteidigt die Tabellenführung

Wuppertal · Aufsteiger SSV Germania landet den zweiten Heimsieg.

Eine gute Kulisse aber leider keine Punkte gab es zum Abschluss des Waldfestes für die Erste des TSV Ronsdorf. Sie unterlag Ayyildiz Remscheid mit 1:2.

Foto: Bartsch,G. (b13)

TSV Ronsdorf – Ayyildiz Remscheid 1:2 (1:1). Nach dem 1:2 (1:1) gegen den SC Ayyildiz Remscheid zum Abschluss des Waldfestes haben die Zebras in der Tabelle etwas an Boden verloren. Insgesamt war es ein eher chancenarmes Spiel, in dem beide Mannschaft großen Respekt voreinander hatten und sich über weite Strecken neutralisierten. Eine der wenigen Möglichkeiten nutzte Rodrigue Deadwood zur Ronsdorfer Führung (28.). Doch bereits im Gegenzug egalisierte Gün nach einem Eckstoß. Dass die Elf von Denis Levering wenige Minuten später Pech bei einem Lattentreffer von Felix Heyder hatte, war symptomatisch für den weiteren Verlauf. Da es wenige Aktionen vor beiden Toren gab, deutete schon alles auf eine Punkteteilung hin. Hacisalihoglu war sieben Minuten vor dem Abpfiff dann aber der strahlende Mann des Tages, nachdem die Ronsdorfer in der Mitte keinen Zugriff bekommen hatten.

SG Kupferdreh-Byfang - FSV Vohwinkel 1:3 (1:0). Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit drehte Tabellenführer FSV Vohwinkel die Partie bei der SG Kupferdreh-Byfang und nahm mit 3:1 (0:1) die Auswärtshürde am Ende verdient. „Es war eine schwere Geburt, weil wir in der ersten Hälfte nicht ins Spiel gekommen sind“, konstatierte FSV-Coach Günter Abel. Der verlustpunktfreie Bezirksliga-Spitzenreiter agierte zunächst halbherzig und unentschlossen und kassierte mit dem Halbzeitpfiff nach kollektivem Tiefschlaf der Abwehr das 0:1 durch Matthias Kirchberger. Die offensiven Umstellungen fruchteten bereits unmittelbar nach der Pause, als der im zweiten Durchgang überragende Toni Zupo innerhalb von zwei Minuten den Rückstand in ein 2:1 umwandelte. Die offenkundig schwache linke Defensivseite der Gastgeber wurde dabei für die Essener zur Achillesferse. CSC-Neuzugang Mike Maron fehlte im Angriff noch die Bindung und Abstimmung, so dass Abel zur zweiten Halbzeit gewechselt hatte. Nach dem dritten Treffer von Zupo (78.) wurden die Wuppertaler etwas nachlässig und konnten sich bei Keeper Marcel Röhr bedanken, der zweimal großartig parierte und den Vorsprung festhielt. Dienstag trifft der FSV im Pokal auf Grün Weiß Wuppertal, Anstoß 20 Uhr im Höfen.

SSV Germania – SSVg Heiligenhaus 3:1 (1:0). Mit dem zweiten Heimsieg in Folge und dem dritten Spiel in Folge ohne Niederlage springt der SSV Germania vorerst ins sichere Mittelfeld. Gegen den Tabellenletzten machten es sich die Wuppertaler allerdings selbst schwer. Denn sie vergaben in den ersten 55 Minuten etliche Chancen, lediglich Christian David traf kurz vor der Pause zum 1:0. „Was wir heute an Chancen vergeben haben, reicht für mehrere Spiele. Glücklicherweise gelang es Heiligenhaus nicht, daraus richtig Kapital zu schlagen“, sagt der sportliche Leiter des SSV, Dirk Müller. Doch nach einer Stunde glichen die Gäste wie aus dem Nichts aus. Auch danach war Germania die bessere Mannschaft und belohnte sich in der Schlussphase mit den Treffern von Pascal Glittenberg (77.) und Orlando Paulo Samuel (89.) und dem 3:1-Sieg. „Mit einer Niederlage wären wir wieder in die Abstiegszone gerutscht, jetzt haben wir erst einmal ein gewisses Polster“, sagt Müller.

ASV Wuppertal – ASV Mettmann 0:3 (0:1). Bereits am Freitagabend kassierte der ASV Wuppertal Im fünften Spiel nach einem erneut guten, aber letztlich uneffektiven Spiel die vierte Niederlage. Der Tabellenfünfte ASV Mettmann drückte die Wuppertaler nach dem 3:0 (1:0)-Auswärtserfolg noch tiefer in die Abstiegszone und hielt seinerseits mit zehn Punkten den Kontakt zur Spitzengruppe. „Wir erspielen uns Chancen und belohnen uns nicht“, musste ASV-Coach Fabrice Makiadi zum wiederholten Mal resümieren. Trotz sehr guter Möglichkeiten im ersten Durchgang, beispielsweise durch Alvaro Salzaku (16.) und Nicolas Paulescu (28.) oder später auch Hennock Manata gingen die Gäste quasi mit dem Halbzeitpfiff durch Ali Assakour in Führung. Bis dahin hatten die defensiv kompakt stehenden Gastgeber kaum etwas zugelassen. Die motiviert aus der Pause gestarteten Wuppertaler wurden in der 56. Minute erneut kalt erwischt, als die Elf aus Mettmann per Strafstoß durch Christian Schuh für die Vorentscheidung sorgte (58.). Weiteren vergebenen Chancen der Heimelf folgte zwölf Minuten vor Schluss das 0:3 durch Samet Akarsu.

(ryz/lars)