Fußball: Cronenberger SC - „Chemie im Team stimmt nicht“
CSC-Trainer Holthausen übt Kritik vor dem Spiel in Krefeld.
Wuppertal. "Für jeden Spieler ist es ein Highlight, im Grotenburg-Stadion zu spielen", sagt CSC-Trainer Bert Holthausen vor dem Sonntagsspiel, 15 Uhr, beim KFC Uerdingen 05.
Das Nachholspiel gegen Goch haben die Uerdinger am Mittwoch mit 3:1 gewonnen und sind damit auf den sechsten Tabellenplatz vorgestoßen. Der CSC steht jetzt wieder auf einem Abstiegsplatz.
Nach der 3:4-Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen das Liga-Schlusslicht Straelen II steht die Holthausen-Elf erneut unter Zugzwang. Unter der Woche wurde noch einmal Klartext gesprochen.
"So ein Spiel kann man nicht einfach so wegwerfen", ärgert sich Holthausen immer noch. "Manche Spieler überschätzen sich und sind nicht selbstkritisch. Die Chemie in der Mannschaft ist nicht so, wie sie sein sollte", sagt Holthausen und findet klare Worte zur momentanen Situation, "die Tendenz geht klar in die Landesliga." Noch sind es zwar elf Spiele, aber Holthausen ist sich sicher, dass "so ein Auftreten wie gegen Straelen nichts mit Niederrheinliga-Tauglichkeit zu tun hat".
Der Cronenberger SC möchte in der kommenden Saison - egal ob in der Niederrheinliga oder Landesliga - einiges ändern. Trainer Bert Holthausen, der auch in der kommenden Saison beim CSC bleiben wird, sagt dazu: "Wir werden einen Schnitt machen und uns genau anschauen, mit welchen Spielern wir weiterarbeiten."