Fußball-Oberliga: CSC macht Schritt nach vorn

Beim 1:0-Arbeitssieg gegen Schlusslicht Wülfrath tun sich die Cronenberger lange Zeit recht schwer.

Wuppertal. Tiefes Durchatmen beim Cronenberger SC: Nach dem 1:0 (0:0)-Erfolg gegen den Nachbarn 1. FC Wülfrath schiebt sich der Oberligist ins Tabellenmittelfeld auf den 12. Platz vor, die Wülfrather bleiben auf dem letzten Platz.

Trotz Favoritenrolle und Heimvorteil fiel es den Cronenbergern zeitweise schwer, im Spiel den Ton anzugeben. Das galt nicht für die ersten 20 Minuten, in denen sie flott begannen und durch Nino Paland (9.,16.) und Markus Becker (11.) gute Möglichkeiten besaßen.

Danach hatte der CSC jedoch die eine oder andere brenzlige Situation zu überstehen. Wie in der 28. Minute, als der Wülfrather Ali Can Ilbay CSC-Schlussmann Stefan Kroon prüfte. Oder in der 40. Minute, in der sich Kevin Luginger gegen das CSC-Mittelfeld durchsetzte und ebenfalls an Kroon scheiterte. Insgesamt ergaben sich aber auf beiden Seiten keine zwingenden Chancen.

Auch nach dem Seitenwechsel tat der CSC zunächst zu wenig für den Erfolg. Erst Mitte der zweiten Halbzeit wurden die Kicker von Trainer Markus Dönninghaus wieder aktiver und dafür auch sofort belohnt.

Der Treffer des Tages fiel nach einer schönen Kombination in der 75. Minute: Markus Becker gibt den Ball von rechts herein auf Hakan Türkmen, der von der linken Grundlinie nach innen auf Nino Paland schiebt. Und der lange verletzte Cronenberger Torjäger verwandelt zum viel umjubelten 1:0.

Die Wülfrather antworteten zwar mit Pressing, ein Wuppertaler Zuschauer fasste es aber gut zusammen: „Gut, dass die so harmlos sind vor dem Tor.“ CSC-Trainer Dönninghaus: „Bei mir herrscht eine maximale Erleichterung nach diesem dreckigen Arbeitssieg.“ Warum sich der CSC gegen schwächere Mannschaften so schwer tut, weiß auch er nicht.

Am kommenden Sonntag fahren die Cronenberger zum VfL Rhede an den Niederrhein — wieder ein Gegner aus dem unteren Tabellendrittel.