Handball: Härtetest für den Beyeröhder ’Jugendstil’

Beim Hako-Cup sind die jungen Spielerinnen gefordert.

Wuppertal. "Wir sind jetzt seit zwei Monaten zusammen und ich denke, dass wir gut im Soll sind", sagt Beyeröhdes Trainer Peter Brixner nach Abschluss der ersten Vorbereitungsphase. "Wichtig ist, das auch menschlich alles zusammen passt."

Und für den Zusammenhalt ist das Mitwirken der erfahrenen Spielerinnen Anna Disselhoff und Domi Karger sowie der noch nicht wiederhergestellten Ilka Held (Hand-Operation) und Torjägerin Anna Brandt (Baby-Pause) erforderlich.

"Es ist zwar wunderbar, dass der TV Beyeröhde so viele Talente aus dem eigenen Nachwuchsbereich hervor bringt, aber wir dürfen nicht in eine Jugend-Hysterie verfallen", so Brixner, der sich bei seinen Routiniers bedankt. "Die haben für die Integration der jungen Spielerinnen gesorgt. So etwas ist nicht selbstverständlich."

Disselhoff schmunzelt: "Als ich kürzlich bei einem Testspiel ausgewechselt wurde, war Torhüterin Tini Herrmann mit 20 die Älteste auf dem Platz." Etliche der Jung-Talente könnten auch noch in der A-Jugend spielen. Also in der Mannschaft, die Ende der vergangenen Saison knapp an Blomberg-Lippe scheiterte.

Von den Mädels um die Münch-Zwillinge und Kriss Niggeloh erhofft man sich neben dem Einsatz im Zweitliga-Team auch möglichst den Titel 2009. Überforderung? Disselhoff sieht’s gelassen: "Doppel-Einsätze am Wochenende kenne ich noch aus meiner Jugendzeit. Wer mit dem Herzen dabei ist, der packt es auch."

Der erste Härtetest für den Beyeröhder ’Jugendstil’ steht am Wochenende an. Am Samstag trifft das Team zunächst um 19.30 Uhr in der Buschenburg auf den HSC 2000Magdeburg. Am Sonntagmorgen startet dann um 11 Uhr in der Halle Buschenburg in Langerfeld das Turnier um den Hako-Cup (Zeitplan siehe oben).