Handball: LTV - Wohlgemuth schaut gegen Königshof nur zu
LTV am Sonntag um 17.30 Uhr gegen Königshof.
Wuppertal. Nach dreiwöchiger Ligapause und dem Erreichen der dritten Runde des HVN-Pokals stehen die Handballer des LTV Wuppertal in der Oberliga nun vor einer echten Herkulesaufgabe. Die Langerfelder erwarten am Sonntag (17.30 Uhr, Heckinghauser Sporthalle) den aktuellen Tabellenvierten DJK Adler Königshof. Der Aufsteiger ist die Tormaschine der Liga und wirft mit seinem stark besetzten Rückraum bislang im Schnitt 36 Treffer pro Spiel. Ihren Saisonrekord stellten die Krefelder beim 46:30 in Kapellen auf. Zum Vergleich: Der LTV kommt auf 29 Tore pro Partie.
"Es gibt zwei Möglichkeiten, wie wir Königshof Paroli bieten können. Wir müssen ebenfalls viele Tore werfen oder sehr gut in der Deckung stehen", sinniert LTV-Trainer Stefan Mittelsten Scheid, um dann allerdings nachzuschieben: "Eigentlich müssen wir beides tun."
Um die Wettkampfpause zu überbrücken, haben die Langerfelder drei Testspiele bestritten. Gegen die Verbandsligisten Rade/Herbeck und MTVD Köln behielten sie jeweils de Oberhand, gegen den ambitionierten Regionalligisten Wermelskirchen kassierten sie eine deftige Niederlage. "Hätten wir uns nicht einen elfminütigen Durchhänger geleistet, als wir kaum Tore geworfen, dafür aber sehr viele kassiert haben, wäre das Ergebnis deutlich besser ausgefallen", relativiert der Coach, der in den Spielen erneut viel durchwechselte und ausprobierte. Gegen Königshof wird ein LTV-Akteur aber auf der Tribüne Platz nehmen müssen. Der junge Rückraumspieler Björn Wohlgemuth hat sich bei einer Abwehraktion die Nase gebrochen und fällt vorerst aus. LEN