Richtiges Signal
Es ist das richtige Signal im Jahr der Wiedereröffnung der Schwimmoper als national bedeutende Schwimmstätte. Zwei Wuppertaler Schwimmvereine mit großer Tradition nähern sich an, um irgendwann wieder größere Erfolge feiern zu können.
Undenkbar zu Zeiten etwa von Schwimmpapst Heinz Hoffmann, der für die goldene Ära der Wasserfreunde verantwortlich zeichnete, undenkbar auch zu Zeiten, als Thomas Rupprath oder Antje Buschschulte für die SG Bayer Medaillen sammelten. Dafür ging es beiden Vereinen damals viel zu gut.
Doch diese Zeiten haben sich geändert, und Wuppertal muss mit anderen Mitteln versuchen, seinen Platz in der Reihe der deutschen Schwimmhochburgen zu behaupten. Trotz aller Diskussionen über Bäderschließungen und das Abwerben einstiger Spitzenschwimmer nach Essen bleibt Wuppertal eine Schwimmstadt. Das zeigen die vielen Kurse, die von Vereinen in der ganzen Stadt gegeben werden.
Dieses große Potenzial noch besser anzuzapfen muss das Ziel sein, auch wenn Schwimm-Asse nicht am Fließband produziert werden können. Die jetzt geschlossene Trainingsgemeinschaft erhöht allerdings die Chance, besagte Ausnahmetalente nicht auf dem Weg in die Spitze zu verlieren. Glückwunsch für diesen ersten Schritt gegen alle Vereinseitelkeiten.