Rollhockey-Bundesliga: RSC erwartet den Meister
Cronenberger spielen am Samstag um 14.30Uhr gegen die ERG Iserlohn.
Wuppertal. In der Rollhockey-Bundesliga steht am Samstagnachmittag um 14.30 Uhr in der Alfred-Henckels das absolute Topspiel an. Der Tabellenzweite RSC Cronenberg erwartet den Tabellenführer und Meister ERG Iserlohn. Das Spiel beginnt früher, weil das WDR-Fernsehen über die Partie in Ausschnitten berichtet.
Hochspannung dürfte in der Alfred-Henckels-Halle herrschen, wenn die beiden besten deutschen Teams aufeinander treffen. Die Begegnungen zwischen beiden Kontrahenten hatten es immer in sich und endeten zumeist mit knappen Siegen. Im Hinspiel siegte der Meister mit 6:4. Nicht zuletzt aufgrund der angekündigten Fernsehaufzeichnung erwartet der RSC zum Schlagerspiel ein volles Haus.
Die ERG Iserlohn kommt mit ihrem Coach Detlef Strugala als ungeschlagener Tabellenführer nach Wuppertal. Mit vier Punkten Vorsprung auf die Verfolger drohen die Waldstädter zu enteilen. Daher dürfte auch die Konkurrenz dem RSC die Daumen drücken, dass den Löwen ein Erfolg über Iserlohn gelingt.
Zweifellos verfügt Iserlohns Trainer Detlef Strugala über ein Klasseteam mit vielen herausragenden Akteuren. Der Argentinier Carlos Nunes sowie die Portugiesen Jorge Fonseca und Sergio Perreira sind die internationalen Stars der ERGI. Hinzu kommen mit Andy Paczia, Felix Bender und Torhüter Patrick Glowka drei aktuelle deutsche Nationalspieler. Der zu Saisonbeginn nach Iserlohn gewechselte Junioren-Nationalspieler und Torschützenkönig der Bundesliga, Kevin Karschau, ist das größte deutsche Rollhockey-Talent.
Im Tor stehen mit Basti Wilk (RSC) und Patrick Glowka (Iserlohn) die beiden Nationaltorhüter, die bei der WM das deutsche Tor hüteten. RSC-Spielmacher Jan Velte und Carlos Nunes lieferten sich in der Vergangenheit rassige Zweikämpfe. RSC-Kapitän Thomas Haupt wird versuchen, Karschau an die Kette zu legen. Trainer Sven Steup hofft, dass Jens Behrendt wieder so torgefährlich ist wie in den ersten Spielen.
Spielentscheidend könnte das Verwerten von Penalties sowie direkten Freistößen vom Punkt werden. "Wir wollen die Spannung in der Liga erhalten", sagt Sven Steup.