Rollhockey: Dörper Cats treffen am Samstag auf die CPMieres
Wuppertal. Mit einem gehörigen Schuss Optimismus blickt Beata Geismann, Spielführerin der Dörper Cats (Archivfoto), dem Championsleague-Auftritt ihrer Mannschaft gegen CPMieres am kommenden Samstagabend entgegen.
Die Spanierinnen sind ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. "Ich habe über das Team Informationen eingeholt, insbesondere über deren Spielweise", erklärt die Rekordnationalspielerin. "Wir müssen abwarten, mit welcher Mannschaft Mieres tatsächlich auflaufen wird. Ich erwarte bei spanischen Mannschaften immer ein lauf- und kampfstarkes Team."
Mit dem Zugang der Herringer Schwestern, Caro und Lea Reinert haben sich die Cats, auch was die internationale Erfahrung angeht, enorm verstärkt. Zurzeit führt die Mannschaft von Trainer Michael Witt verlustpunktfrei die Tabelle der Damen-Bundesliga an. "Das gibt uns Selbstvertrauen. Wir werden versuchen, von der ersten Minute an mit viel Druck aufs Tor zu spielen."
Die 30-jährige Grundschullehrerin, die seit zehn Jahren für den RSC Cronenberg spielt, hat noch das unglückliche Ausscheiden gegen SPV Viareggio im Hinterkopf. "Klar wollen wir in diesem Jahr die nächste Runde erreichen und das Ausscheiden im vergangenen Jahr wieder gut machen." Ihre Meinung zählt, ihr Wort hat Gewicht. Die jüngeren Mitspielerrinnen wie Natascha Kluschewski, Svenja Runge, Kelly Heesch oder Bianca Tremmel haben sich an der Seite der dynamischen Torjägerin und routinierten Spielmacherin ständig weiterentwickelt.
"Es wird insbesondere in den internationalen Spielen darauf ankommen, dass wir nicht nur im Sturm, sondern auch in der Abwehr funktionieren", warnt Beata Geismann, deren persönliches Ziel der Gewinn der deutschen Meisterschaft und des deutschen Pokals 2010 ist. "International möchte ich das Endturnier der Championsleague erreichen, und dann ist alles drin." es