Rollhockey-Europapokal: RSC will sich in der Bretagne behaupten
Saint Brieuc am Samstag Gegner im CERS-Cup.
Wuppertal. Nach den ersten vier Spieltagen in der Rollhockey-Bundesliga steht für den RSC Cronenberg der Europapokal an. Am Samstagabend müssen die Löwen im CERS-Cup um 20.30 Uhr beim letztjährigen Dritten der französischen Titelkämpfe, RAC Saint Brieuc, antreten.
Ziel ist es, die erste Runde in diesem Pokal zu überstehen. Die wird, anders als die Europa-League, in der der RSC in den vergangenen Jahren gespielt hat, als K.o.-Runde mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Während Nachbar IG Remscheid bereits kampflos in der nächsten Runde ist, dürfte es für die Cronenberger ein harter Kampf werden. Das französische Rollhockey hat gewaltig an Spielstärke gewonnen. Das bekam zuletzt das deutsche Nationalteam bei der WM in Angola zu spüren, als Frankreich das Team von Mike Neubauer im Spiel um den Einzug ins Viertelfinale besiegte.
Saint Brieuc zeigte in dieser Saison in der nationalen Liga bereits starke Leistungen. So knöpfte das Team aus der Bretagne dem amtierenden Meister St. Omer beim 5:5 wichtige Punkte ab. Gefährlichste Torschützen waren dabei David Abreu (3) und Roux (2). Eine tolle Leistung zeigte Torhüter Xavier Tanguy.
Am Freitagabend startet das Team von Trainer Sven Steup nach Saint Brieuc. Im „Complexe Sportif de Sepulcre“ geht es dann am Samstagabend darum, sich eine möglichst gute Ausgangsposition für das Rückspiel in zwei Wochen in der Cronenberger Alfred-Henckels-Halle zu schaffen. Dabei setzt Steup auf eine ähnlich starke Leistung von Keeper Basti Wilk wie zuletzt in Iserlohn. Der Spanier Jordi Molet soll das RSC-Spiel ankurbeln, Kapitän Mark Wochnik die Abwehr organisieren, aber mit seinen Vorstößen auch für Torgefahr sorgen. Red