Rollhockey: Nächster Festtag für den RSC

Im Bundesliga-Spitzenspiel erwarten die Cronenberger am morgigen Samstag (15:30 Uhr, Henckels Halle) die ERG Iserlohn.

Wuppertal. Nach dem Spiel in der Champions League gegen Reus Deportivo (0:3) setzt der RSC Cronenberg die Saison mit dem Bundesliga-Topspiel gegen die ERG Iserlohn fort. Anpfiff zum nächsten Festtag in der Alfred-Henckels-Halle ist am Samstag um 15:30 Uhr.

In der vergangenen Saison hatten die Cronenberger Löwen im Duell gegen Iserlohn die Nase vorn, als sie den Sauerländern den Meistertitel abjagten. Auch in dieser Spielzeit deutet alles auf den Zweikampf zwischen den in den vergangenen Jahren erfolgreichsten deutschen Rollhockeyteams hin. Der RSC führt die Tabelle an, doch Iserlohn wartet in Lauerstellung und könnte die Cronenberger bei einem Sieg überflügeln.

Das Team von ERGI-Coach Detlef Strugala verstärkte sich vor der Saison mit den drei portugiesischen Profis Paulo Pereira, Nuno Carvalho und Andre Fereira sowie dem Ex-Cronenberger Andy Paczia, der im vergangenen Jahr seine Brötchen als Profi in Italien verdiente.

Diese Verstärkungen sprechen eine eindeutige Sprache: Iserlohn will unbedingt den Titel zurückholen. Von der Iserlohner Mannschaft geht ein internationales Flair aus, denn neben den Portugiesen kommen noch der argentinische Star Carlos Nunez sowie die beiden Holländer Löwie Boogers und Arjan van Gerven zum Einsatz.

Somit ist klar, dass auch die ERG Iserlohn über ein Klasseteam verfügt, das im CERS-Pokal auch nach einer 3:4-Auswärtsniederlage beim SC Thunerstern (Schweiz) noch gute Chancen besitzt, im Rückspiel die nächste Runde zu erreichen.

Beim RSC möchte Trainer Sven Steup mit seinen Löwen an das tolle Match gegen Reus anknüpfen. "Wenn wir die Leistung aus diesem Spiel wiederholen können, haben wir auch die Chance, Iserlohn zu schlagen", meint der RSC-Coach.

Gegen Reus spielte Keeper Marc Berenbeck besonders stark. Er will unbedingt einen Treffer des Iserlohner-Stars Carlos Nunez vermeiden. Die Abwehr mit Thomas Haupt und Marcello Borciani stand sicher und die Angreifer erspielten sich so manche Chance, ohne allerdings ein Tor zu erzielen. Im Spitzenspiel gegen Iserlohn sollen die Fans auch wieder Tore bejubeln können.