Ronsdorf Baskets und Barmer TV: Optimismus zum Auftakt
Die beiden Regionalligisten DT Ronsdorf Baskets und Barmer TV starten in die Rückrunde.
Wuppertal. Nach der kurzen Winterpause der 1. Regionalliga starten die Wuppertaler Basketballmannschaften mit unterschiedlichen Erwartungen in die Rückrunde. Barmer TV und die DT Ronsdorf Baskets sind gemeinsam in die höchste Amateurliga Deutschlands aufgestiegen und gingen mit dem Ziel Klassenerhalt in die Saison.
Die Ronsdorfer schauen als Tabellenneunter durchaus optimistisch in die restlichen Spiele. Mit fünf Siegen konnte sich die Mannschaft des Trainerduos Twarog/Geib bereits etwas von den Abstiegsrängen absetzen. Offensiv hält die DT gut mit, mit Ex-Nationalspieler Gordon Geib hat der Club einen der besten Werfer der Liga in der Mannschaft. Defensiv müssen sich die Ronsdorfer jedoch noch steigern, um erfolgreich zu sein. Marek Twarog sieht die Lage seines Teams so: „Wir sind zufrieden, haben aber auch Möglichkeiten liegengelassen. Wir werden uns weiter steigern, und hoffen, dass uns das Verletzungspech nicht wieder einholt.“ Dabei kann er auch zuversichtlich auf seine Mannschaft blicken: Alle Spieler meldeten sich fit aus der Weihnachtszeit zurück, außerdem kann Michael Hagedorn nach überstandener Schulterverletzung wieder mittrainieren. Bis er aber wieder im Team zum Einsatz kommt, dauert es sicher noch eine Weile.
Beim Barmer TV sieht es nicht ganz so rosig aus. Spielerisch konnte die Mannschaft von Abdelhadi Saou nur einen Sieg erringen. Am grünen Tisch bekam der Club einen weiteren Sieg zugesprochen, dennoch liegt der BTV auf dem vorletzten Platz, der am Ende der Saison den Abstieg bedeuten würde. Den Optimismus haben die Barmer trotzdem noch nicht verloren: „Wir hatten eine gute Vorbereitung in der letzten Woche. Außerdem können wir uns nun besser auf unsere Gegner einstellen“, sagt Flügelspieler Nils Neusel-Lange.
Vor allem in Spielen gegen Tabellennachbarn will der BTV bessere Leistungen zeigen. Einen Abgang müssen die Barmer verkraften: Jonathan Arnold verlässt den Verein und geht ins Ausland. Hoffnungsträger bleibt Craig Blackmon. Der Amerikaner ließ bereits häufig seine Klasse aufblitzen.
Die Barmer müssen sich jedoch deutlich steigern, um die Klasse zu halten. In der ausgeglichenen Liga sind aber fast in jedem Spiel Punkte möglich.
Sportlich und organisatorisch haben sich beide Mannschaften in der Liga etabliert, auch die Stimmung auf den Rängen war bereits sehr gut. Dennoch bedarf es eines großen Kraftakts, um die Liga zu erhalten.