Bergische Hallenmeisterschaft Tennis: Spickhoff macht Kochems das Leben schwer
Tennis: Die Neuauflage der Bergischen Hallenmeisterschaft ist hervorragend angelaufen.
Wuppertal. In einem waren sich die Turnierleiter Rosi Warlich, Wolfgang Luchtenberg und Jürgen Liesert nach dem ersten Wochenende in den drei Austragungsstätten Sportpark Vohwinkel, Tennishalle Eskesberg und das TeZet in der Hatzfelder Straße einig: Die Neuauflage der Bergischen Hallentennis-Meisterschaften ist bestens angelaufen. „Mir wurde von den Spielerinnen und Spielern bestätigt, dass es wieder Spaß macht, in der Halle um die Meisterschaft zu spielen“, sagte Wolfgang Luchtenberg, der - ebenso wie seine Mitstreiter - erfreut registrierte, dass es auch keine Ausfälle durch Absagen oder Nichterscheinen gab.
„Alle 20 Wettbewerbe werden ausgetragen. Und wenn es nicht genug Meldungen für ein Hauptfeld gab, dann haben wir Kästchenspiele nach dem Motto Jeder gegen Jeden angesetzt.“ Zu Wochenbeginn wurde zudem erwogen, für die früh Ausgeschiedenen noch eine Nebenrunde anzusetzen, deren Finalspiele am Samstag am Eskesberg stattfinden sollen.
In den offenen Damen- und Herrenklassen kamen recht stattliche Felder zustande, in denen sich aber die Halbfinals schon herauskristallisiert haben. Von acht Halbfinalisten tragen übrigens sechs das Trikot des SV Bayer. So bei den Herren, wo der Bergische Meister der Freiluftsaison, Jan Kochems, und seine Vereinskameraden Sebastian Harks, Christopher Topham und Jan Augustat eine Bayer-Vereinsmeisterschaft unter sich ausmachen werden.
Eine harte Nuss hatte Jan Kochems mit dem knapp zwei Meter großen Ferdinand Spickhoff (Barmer TC) zu knacken. Der 17-Jährige setzte seine langen „Hebel“ im ersten Satz effektvoll ein und punktete fünfmal vor allem mit seinem unglaublich harten Aufschlag, während Routinier Kochems allerdings ebenfalls seinen Service durchbrachte. Ein Break zum 6:5 für Kochems gab schließlich den Ausschlag für den 7:5 Satzgewinn, dem Kochems dann ein deutliches 6:2 folgen ließ. Kochems trifft nun am Samstag (11.30 Uhr) im Halbfinale in Vohwinkel auf Sebastian Harks, der Clemens Moll (BWE) mit 6:1 und 6:2 ebenso sicher distanzierte wie Chris Topham Oliver Michalek (6:3, 6:0) und Jan Augustat den Blau-Weißen Daniel Nikitchenko (6:1, 6:0). Augustat und Topham spielen am Samstag in Vohwinkel schon um 10 Uhr gegeneinander.
Bei den Damen wird es im Halbfinale zweimal das Duell SV Bayer gegen Solinger TC geben. Ana-Lena Toto (Bayer) spielt am Samstag (17 Uhr) gegen Annika Kurt, die Nina Raasch (Stadtwald Hilden) mit 6:2, 6:1 besiegte. Stadtmeisterin Alina Günther (SV Bayer) trifft am Samstag in Vohwinkel um 11.30 Uhr auf Denise Hartmann (Solinger TC).
Die Finalspiele finden allesamt ab Sonntagmorgen im Sportpark Vohwinkel vor einer eigens aufgestellten Zuschauertribüne statt. In der TeZet-halle (Freitag) und am Eskesberg (Freitag und Samstag) fallen de Vorentscheidungen.