Titans: Chowanski in der Doppelrolle gefordert
Am Rande: Interimstrainer wechselte sich als Zuspieler selbst aus und wieder ein.
Gergely Chowanski ist in seiner Doppelrolle als Interimstrainer und Zuspieler momentan voll gefordert. Mitte der vergangenen Woche trat er die Nachfolge von Jens Larsen und Co-Trainer Sven Dombrowski an. Seit zehn Jahren ist der gebürtige Ungar Chowanski jetzt in Wuppertal und zählt zu den Routiniers der Mannschaft. Er kennt die Rahmenbedingungen und das Umfeld. "Ich habe jetzt rund zwei Stunden mehr Arbeit pro Tag", sagt der 28-Jährige, "die Analyse braucht Extrazeit." Zu Ex-Trainer Jens Larsen hat Chowanski weiter guten Kontakt, über die Trainingsmethoden wird er sich mit Larsen aber nicht beraten. "Es sind mehr Gespräche über die Planung und über Zeitmanagement", sagt Chowanski. Gegen Bad Dürrenberg/Spergau wechselte er sich selbst nach dem ersten Satz aus. "Ich versuche realistisch zu sein, was meine Leistung betrifft", sagt Chowanski. "Wenn meine Leistung nicht stimmt, hat Peter Lyck den Auftrag bekommen, es mir zu sagen." Das Coaching fällt Chowanski leichter, wenn er auf dem Spielfeld steht: "Man kann schneller und direkter mit den Leuten sprechen." bac