Handball-Regionalliga TVB Wuppertal spielt am Freitag wieder um Punkte

Wuppertal · Im Nachholspiel gegen Königsdorf in der heimischen Buschenburg soll mit zwei Punkten der Kontakt zu den Top-Rängen gehalten werden. Finja Stock fällt gegen ihren Ex-Klub aus.

Finja Stock hat sich im Testspiel gegen die BHC-A-Jugend das Nasenbein gebrochen und fällt für Freitag aus.

Foto: Otto Krschak/OTTO KRSCHAK

Nach einer nur kurzen Winterpause steigen die Handballerinnen des TVB Wuppertal am Freitag mit dem Nachholspiel gegen den TuS Königsdorf bereits wieder die Regionalliga-Saison ein. Die Partie war im vergangenen Jahr abgesagt worden. Ein anderer Termin war nicht verfügbar, so kommt es nun zu dem ungewöhnlichen Freitagabendtermin. Anwurf ist um 20.15 Uhr. „Unser Ziel ist es, mit zwei Punkten an Platz drei dranzubleiben“, sagt Trainerin Nicole Münch unmissverständlich.“ Mit einem Sieg könnte man das aktuell dort platzierte Team des HC Gelpe/Stromberg sogar nach Pluspunkten überflügeln, hat allerdings noch drei Minuspunkte mehr.

Königsdorf ist aktuell mit 9:19-Punkten Zehnter, spielt einen ähnlich schnellen Handball wie der TVB und hat ebenso viele junge Spielerinnen. Für vier auf Wuppertaler Seite ist es eine besondere Partie, denn Torfrau Annika Hergarten, Mia Ostermann, Lily Slusaczyk und Finja Stock sind von Königshof zum TVB gekommen. Finja Stock wird allerdings am Freitag auf dem Feld nicht dabei sein können. Die Rückraumspielerin hatte sich am Sonntag in einem Trainingsspiel gegen die A-Jugend des Bergischen HC die Nase gebrochen und darf zwei Wochen lang keinen Kontaktsport betreiben. „Das ist ein schwerer Schlag für uns, in dem Test hat sie überragend gespielt“, sagt Nicole Münch, die die erfahrenen Jennifer Jörgens-Taddey, Sandra Münch und Steffi Bergmann mal draußen gelassen hatte, damit die Jüngeren sich beweisen konnten. Und sie war sehr angetan von deren Auftritt. Insbesondere von Stock, Jasmin Sander, die 60 Minuten lang im linken Rückraum spielte, Mia Ostermann und Kreisläuferin Rieke Rosner. Das Quartett sei beim 41:31 zusammen auf mehr als 30 Tore gekommen. „So oder so müssen wir den Gegner am Freitag aber schlagen, wenn wir oben dran bleiben möchten“, sagt Teammanager Stefan Müller und ist da sehr zuversichtlich. gh