Volleyball: SV Bayer verabschiedet sich aus dem Pokal

Wuppertaler verlieren sang- und klanglos mit 0:3 bei evivo Düren. Für die Dürener, die im Gegensatz zu den Wuppertalern eine englische Woche zu meistern hatten, war der SV Bayer im Achtelfinale nur ein Pokalhäppchen.

Wuppertal. Drei Siege wären nötig gewesen, um am 9. März vor 10 000 Zuschauern im Gerry Weber Stadion in Halle im Pokalfinale zu stehen. Ein Traum jedes Volleyballspielers. Dieser Traum ist am Samstagabend in 72 Minuten für den SV Bayer wie eine Seifenblase geplatzt. Bereits im Achtelfinale - es war die erste Runde im DVV-Pokal - verloren die Bundesliga-Volleyballer bei evivo Düren mit 0:3 (21:25; 16:25; 19:25).

Für die Dürener, die im Gegensatz zu den Wuppertalern eine englische Woche zu meistern hatten, war der SV Bayer im Achtelfinale nur ein Pokalhäppchen. Nur eine Woche zuvor an gleicher Stelle sah das Aufeinandertreffen in der Liga noch anders aus. Der SVBayer verlor zwar mit 2:3, war aber wesentlicher aggressiver und leistungsstärker.

Nur zu Beginn des ersten Satzes sahen die 1100Zuschauer, darunter rund 100 aus Wuppertal, in der Arena Düren eine gute Bayer-Mannschaft. Schnell führte der SV Bayer mit 12:7. Die Taktik, das Risiko bei den Aufschlägen etwas zurückzunehmen, ging voll auf, denn der Block und die Abwehr des SV Bayer standen hervorragend.

Noch schlechter verlief der zweite Durchgang, den die Wuppertaler mit 16:25 verloren. Auch im dritten Satz gab es für die Gäste nichts zu holen. "Wenn wir unsere Chancen nicht nutzen und Düren dagegen sehr sicher ist, dann kriegst du hier einen auf die Nase", kommentierte Bayer-Trainer Jens Larsen. "Und genau das ist passiert."

Diagonalangreifer Quero war mit 16 Punkten der beste Angreifer der Partie. Zudem stand die Dürener Annahme um Abwehrchef Till Lieber sicherer als das Bayer-Pendant um Libero Thilo Späth. "Die wichtigsten Angriffsbälle konnten wir einfach nicht verwandeln", monierte Larsen.

Zweieinhalb Wochen Pause bleibt dem SV Bayer jetzt, um wieder Selbstvertrauen zu tanken. Dann erwarten die Bergischen in der Bayer-Halle den SCC Berlin (am Dienstag, 4. Dezember, 20.15Uhr).

SV Bayer: Dinglinger, Chowanski, Pena, Grübler, Augustyn, Wilhelm, Kühner, Späth, Plichta, Ditlevsen, Lyck. bac